Häufig geht es um die vergebliche oder verlorene Suche nach sich selbst. Menschen kommen sich inhaltsleer oder überflüssig vor, schämen sich ihrer Bedürfnisse, ihrer Eigenheiten und Eigenarten. Das kann auch die Folge von Diskriminierungen, Mobbing, Schüchternheit oder überzogene Bescheidenheit sein.
Die notwendige Selbstbeschränkungen gehen über in Verhaltensweisen, die letztlich sich selbst schädigen. Häufig handelt es sich um den Verlust jeden Maßes. Es werden überzogen:
Die betroffenen Menschen wissen, dass sie sich verausgaben. Doch die Annahme, dass irgendjemand ihre vergeblichen Bemühungen um Anerkennung oder anderes bemerken würde, wird enttäuscht. Zurück bleiben Leere, Einsamkeit, Gewalt gegen sich und andere.
Irgendwann wird das selbstschädigende Medium durch ein anderes ersetzt. Das eigene Humankapital wird ebenso wie das eigene Kapital durch sich selbst diskriminiert und aufgebraucht.