Es geht um die Gesamtbetrachtungen des Vermögens. Die Grenzen des Vermögens werden gesehen, gezogen und geachtet. Sie zeigen sich in der absichtlichen oder unabsichtlichen Bewertung von Allem, ob es sich sofort oder irgendwann einmal zu einem Tausch eignen könne oder solle oder dürfe.
Was von vornherein oder per se keinerlei Tauschwert hat oder haben darf oder haben kann, wird in der Regel auch nicht als Vermögen betrachtet. Es kann jedoch jederzeit in die Betrachtungen aufgenommen werden.
Vermögen ist nur innerhalb von sozialen Bezügen (Gemeinschaften) möglich. Wo Vermögen wahrgenommen, festgestellt, behauptet oder vermutet wird, ist auch eine Gemeinschaft vorhanden. Besteht keine Gemeinschaft (mehr), verliert der bisherige Vermögenswert seine Eigenschaft, "Vermögen" sein zu können. Er erscheint wertlos, besser: Der Wert des Vermögenswertes wird nicht erkannt oder es gibt keinen "Spiegel", in welchem ein Wert erkannt werden könnte. Der Eigenwert und der Selbstwert werden bei den Vermögensbetrachtungen nicht berücksichtigt. Fällt die Gemeinschaft weg, wird der Vermögenswert ersatzlos aus der Vermögensbetrachtung entfernt. Niemand weiß schließlich mehr, wie er eigentlich jemals berücksichtigt werden konnte.
Bei der Verteilung des Vermögens geht es um:
Das Vermögen verteilt sich ständig neu.
Es geht um:
Die Verteilungen erfolgen auf sehr vielfältige Art und Weise, geordnet, ungeordnet, geregelt, periodisch, schleichend und zufällig. Es geschehen:
Im Alltag und insbesondere im Wirtschaftsleben wird stetig und ständig Vermögen neu verteilt. Die Vermögensverteilung gleicht letztlich eher einem Null-Summen-Spiel: Es kann nichts hinzugefügt und nichts weggenommen werden.
Im Zusammenhang mit der Verteilung des Vermögens tauchen die Fragen nach der Gerechtigkeit auf. Sie hat viele Antworten, die für das Humankapital, das Kapital und das Vermögen im engeren Sinne sehr unterschiedlich ausfallen (können und müssen).
Die Erde und der Mond sind zwar stark miteinander verbunden und erleben ein vielfältiges gemeinsames Schicksal. Zum "Vermögen" werden sie jedoch nicht, besser: nur insoweit, als sie einen sozialen Bezug erhalten. Der soziale Bezug entstand, entsteht und besteht für Personen und Organisationen, die "für die Erde oder den Mond" irgendetwas aufwenden, das sie irgendwann wieder zurück haben wollen oder bereits ersetzt bekommen haben. "Erde und Mond" wurden also für Personen und Organisationen bereits zu Tauschobjekten für Etwas, was als "Vermögen" gilt oder gehalten wird. Der Erde und dem Mond selbst ist das völlig egal: Sie nehmen alle Einwirkungen und Auswirkungen auf und verarbeiten sie unmittelbar.
Die Erde und Mond selbst erhalten weder eine Rentabilität, noch benötigen sie Liquidität oder eine Bonität. Erde und Mond sind auch weder Humankapital, noch Kapital, noch Vermögen im engeren Sinne. Es gibt auch nichts, was Erde und Mond wechselseitig füreinander wertvoller machen könnte und damit geeignet sei, als Tauschwert und damit Vermögenswert zu dienen. Es gibt auch nichts, was die Erde "in den Mond investieren" könnte mit dem Kalkül, "es" irgendwann wieder (vom Mond oder Dritten) zurück zu erhalten. Das gilt auch umgekehrt.
Wer Rechnungen und Berechnungen begegnet, "was der Mond oder die Erde oder Teile davon Wert seien", kann nach den Überlegungen leicht erkennen, wer welche Absichten verfolgt.
Wer mag, kann "Erde und Mond" durch irgend etwas beliebig Anderes ersetzen, was als "Vermögen" angesehen wird.