Prozess der Teilungen
2. Teilung: Das Individuum - Ich und die Anderen. Ich und das
Andere.
Etwas erhält oder nimmt sich in Zeit und Raum seinen Platz und
seine eigene Welt: Es wird abgeteilt als Teil des Ganzen.
Das Individuum:
- erhält durch seine Abgrenzungen sein Profil,
- erhält durch seine Angrenzungen seine Form,
- erhält durch seine Dimensionen seine Gestalt,
- erhält durch seine Grenzen einen eigenen Raum,
- erhält und entwickelt seine eigene Zeit,
- wird "von außen" bewegt,
- bewegt sich selbst und damit gleichzeitig das Außen,
- ist abgeteilt vom Ganzen,
- ist ein Teil des Ganzen,
- enthält das Ganze.
Jedes Individuum ist endlich: Es hat einen Anfang und ein Ende.
Das Individuelle wird erkennbar an den Schatten, welches das
Individuum wirft und durch die Reflektionen von allem, was auf es
einwirkt.
Alles Individuelle hat:
- eigene Gesetze,
- eine eigene Zeit,
- eigene Prozesse,
- eigene Muster,
- eigene Verhaltensweisen,
- eigene Erlebnisse,
- eine eigene Geschichte,
- eigene Erfahrungen,
- eigene Grenzen,
- eigene Entwicklungen.
Das Individuelle zeigt sich häufig auch in den eigenen:
- Wünschen,
- Zielen,
- Selbstverständnissen,
- Werten,
- Bewegungen,
- Bewertungen,
- Bevorzugungen, Ablehnungen, Orientierungen,
- Ausrichtungen,
- Abgrenzungen,
- Entscheidungen.
Durch das Individuum und alles Individuelle entstehen zumindest
folgende Beziehungen:
- Ich.
- Ich zu mir selbst.
- Ich und die Anderen.
- Ich durch die Anderen.
- Ich mit den Anderen.
- Ich in den Anderen.
- Die Anderen mit mir.
- Die Anderen durch mich.
- Die Anderen in mir.
- Die Anderen.
Jede Beziehung verfügt über eigene Räume und insbesondere um
eigene Horizonte. Sie bestimmen, was als Vermögen, Kapital und
Humankapital verstanden wird.