Es geht um die Festlegungen und Entscheidungen, was an einem bestimmten späteren Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort als Vermögen festgestellt werden soll.
Die Ziele können:
Ziele, welche nicht konkret bestimmt sind, bleiben beliebig: Jeder versteht sie anders, interpretiert sie anders und tut (nur oder endlich), was er im Moment für richtig hält.
Nirgendwo zeigen sich
der Betriebswirtschaft, des Controllings, des Finanzwesens, des Steuerwesens, der Volkswirtschaft und der Informationstechnologie mehr und schneller als in den Zielen und insbesondere in der Zielbilanz.
Ziele sind immer eine Auswahl. Sie setzen immer einen Ausgriff aus der Vielfalt von Möglichkeiten und ihre Bewertungen voraus, um schließlich durch eine Entscheidung konkret und bestimmt zu werden.
Erreichte Ziele brechen in sich zusammen: Sie existieren nicht mehr. Wird das Ziel erreicht, geschieht in der Regel nichts, was darauf hinweist. Ziele sind nämlich keine Endpunkte, nach welchen nichts mehr kommt, sondern Durchgangspunkte, Schnittpunkte, Übergänge.
Ziele erfordern an den Zielzeitpunkten und Zielorten immer Messungen, damit überhaupt bemerkt werden kann, dass das Ziel jeweils erreicht wurde. Gemessen, also festgestellt kann immer nur das, was zuvor als Ziel bestimmt wurde.
Ziele:
Am jeweiligen Messpunkt (Zielzeitpunkt, Zielort) interessiert in der Regel niemand mehr, wie das Ziel erreicht wurde. Im Nachhinein zählt meistens nur noch, dass das Ziel erreicht wurde oder eben nicht. Fast immer ist bereits längst vergessen, weshalb das Ziel einmal ein Ziel war.