Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

06. Kapital und seine Teilung in Aktiva und Passiva.

06. Kapital: Passiva (Gegenwerte zum Vermögen)

Die Passiva wird zum Ausgleich der Aktiva gebildet, damit beides (Aktiva und Passiva) wieder das Ganze ergeben. Die Passiva sind also Gegenwerte, die niemals gegenständlich sein können: Sie sind wie der Schatten: Wo keine Aktiva (Gegenstand) ist, gibt es auch keinen Schatten, wobei das "Licht", das den Schatten wirft, indem es den Gegenstand erhellt, die Betrachtung ist: Der Blickwinkel und die Kraft sowie die Dauer der Lichtquelle entscheidet über die Sichtbarkeit der Gegenstände (Existenz der Aktiva) und dem Schatten (Ausgleichende Konturierung).

Zeitpunktbetrachtung:

Die Passiva sieht zu jedem Zeitpunkt anders aus, weil auch die Aktiva, die sie auszugleichen hat, zu jedem Zeitpunkt anders aussieht.

Zeitraumbetrachtung / Prozessbetrachtung:

Die Passiva passt sich immer der Aktiva an: Sie kann niemals größer oder kleiner sein als die Aktiva.

Die Passiva kann niemals direkt verändert werden: Jede Veränderung kann nur durch Veränderungen der Aktiva geschehen: Ist diese verändert, ist auch automatisch die Passiva verändert und entspricht exakt wieder der Aktiva.