Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

34. Zeitbilanz

Zeit: Bestand und Beständiges

Von Bestand ist, was nicht nur vorübergehend oder zufällig an einem Stichtag vorhanden ist. Was Bestand beständig macht, ist nicht in Zahlenwerten auszudrücken.

Beim Bestand, der Beständigkeit aufweist, kommen in Betracht:

1. das Zeitlose,
2. die Zwecke,
3. die Bestimmungen,
4. die Strukturen,
5. die Funktionen,
6. die Horizonte,
7. die Gesetze,
8. die Orte,
9. die Grenzen,
10. die Wege,
11. die Ressourcen,
12. das Umfeld,
13. die Verortungen,
14. die Hierarchien,
15. die Regeln,
16. die Verfahren,
17. die Methoden,
18. die Prozesse,
19. die Regelungen,
20. die Steuerungen,
21. die Produkte,
22. die Leistungen,
23. die Beziehungen.

Der Bestand kann sich auch als "eine gewisse Höhe" ergeben, die im Rahmen von überschaubaren Grenzen erhalten bleibt, auch wenn die Komponenten sehr rasch wechseln. Typisch ist dies beim Warenbestand und beim Bargeld: Der Kassenbestand bewegt sich meisten immer innerhalb bestimmter Grenzen, auch wenn die Geldscheine ständig wechseln.

Was von Bestand ist verleiht:

1. Stabilität,
2. Sicherheit,
3. Berechenbarkeit,
4. Verlässlichkeit,
5. Rahmen,
6. Bedingungen,
7. Kalkulationsgrundlagen,
8. Planungsgrundlagen,
9. Entscheidungsgrundlagen,
10. Messbarkeit von Ergebnissen,
11. Gliederungen,
12. Bedeutungen,
13. Wichtigkeit,
14. Begrenzungen.

Das Beständige bildet oft Anlass zu:

1. Entscheidungen,
2. Konflikten,
3. Kämpfen,
4. Wettbewerb,
5. Herrschaft,
6. Macht,
7. Zwang,
8. Druck, Sog,
9. Regelungen,
10. Steuerungen.