36. Substanzdynamik - Bestand und Dauer der Substanz
Bestand
Es geht um eine substanzielle Betrachtung des Vermögens, die
nicht nur auf den Bilanzstichtag begrenzt ist.
Es wird betrachtet, ob und wie lange und wofür die Vermögenswerte
auch nach dem Bilanzstichtag
- zur Verfügung stehen,
- nicht mehr zur Verfügung stehen,
- eingesetzt und verwendet werden,
- nicht mehr eingesetzt oder verwendet werden (dürfen,
können),
- für die bisherigen Zwecke bereitstehen,
- für andere Zwecke bestimmt sind,
- für die bisherigen und anderen Zwecke geeignet sind
(ausreichen).
Es geht um:
- das Beständige,
- das Bestehen-bleiben-Sollende,
- das Beendete,
- das Freigegebene,
- das Aufgegebene,
- das Aufgelassene, Verlassene,
- das zu Ersetzende,
- das Unersetzliche, Unersetzbare,
- den Schatz,
- das Bleibende,
- das Überholte,
- das Verbrauchte,
- das Defekte,
- das (im Moment und künftig) Passende,
- das (im Moment und künftig) Geeignete.
Der Bestand kann:
- ein physischer Bestand sein,
- eine Bestandshöhe von wechselnden Komponenten sein,
- ein Mindestbestand sein (von Mengen),
- ein Höchstbestand sein (von Mengen, Limiten, Fristen)
- ein imaginärer Bestand sein (Orientierungen, Richtungen,
Werte),
- ein dynamischer Bestand sein (Prozesse, Gewohnheiten,
Verfahren, Methoden).
Für jeden Vermögenswert ist der Bestand, das Bestehende, das
Beständige und das Bleibende zu ermitteln.