Das Licht erhellt das (bereits) Existierende: Es wird angestrahlt, zeigt seine Konturen und wirft Schatten. In diesem Kontext werden das Vermögen, das Kapital und das Humankapital "beleuchtet".
Das Helle beginnt an der Trennung der Vereinigung von Gegensätzen (Polaritäten): Es bildet den Schied zwischen den Gegensätzen, die durch die Trennung (aus dem Nichts) hervortreten, also eine Existenz erhalten.
Das Licht enthält die Energie, welche (die im Dunkel nicht bestehende) Trennung der Gegensätze aufhebt und aufrecht erhält. Es, das Licht vermehrt sich nicht, vermindert sich nicht und verändert sich nicht. Es trennt, sonst nichts.
Es, das Licht, tritt überall gleichzeitig "in Erscheinung", wo die durch das Licht getrennten Gegensätze "heraustreten. Das kann überall und gleichzeitig an vielen Stellen geschehen. Da es sich immer um den gleichen Energiequant handelt, scheint das Licht keine Zeit zu besitzen. Vermutlich hat sie auch keine. Es, das Licht, erscheint dennoch unendlich zu sein, besser: So lange kein Grund und kein Anlass besteht, die Trennung der Gegensätze aufzuheben, so lange "besitzt die Trennung das Licht".
Die Trennung besteht fortan und ewiglich.
Getrennt sind jedoch nur die durch das Licht getrennten Gegensätze.
Die jetzt existierenden Gegensätze sind und bleiben abgetrennt vom Dunkel: Sie erscheinen hell. Das Licht schlittert den Konturen des Existierenden entlang, welches das Etwas, das Existierende, begrenzt.
Die Gegensätze - und damit das Licht - bleibt bestehen, bis die existierenden Gegensätze aufgehoben werden. Brechen die Pole zusammen, fällt das Existierende weg und ins "Dunkel". Dort "bleibt" es so lange, bis wieder eine Polarität entsteht und einer der Pole "erkannt" wird, also in Erscheinung tritt und damit (wieder) Etwas heraustreten und existieren lässt. Die Existenz besteht wieder aus den Gegensatzpaaren und der Trennung (dem Schied, dem Licht, die Energie), durch welche die Trennung bewirkt wird.
Das Licht hinterlässt keine Spuren (im Dunkel).
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