HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild4. Teilung: Das Humankapital und das Kapital.

Das Humankapital.

Es geht um alles, was einen Eigenwert hat.

 

Durch die Teilung von Humankapital und Kapital werden die Natur und insbesondere der Mensch zu "Dingen". Ihnen kann ein Wert zugewiesen werden, der unter verschiedenen Gesichtspunkten auch verschiedene Bewertungen erfährt. Der Eigenwert geht sehr häufig verloren, bis durch entsprechende Ereignisse alle Fremdbewertungen hinfällig werden und der Eigenwert (wieder) in Erscheinung tritt.

Beim Humankapital geht es um alles,

  1. was mir (uns) mitgegeben wurde,
  2. was ich (wir) ausgewählt haben,
  3. was ich angenommen und zu eigen gemacht habe,
  4. was wir angenommen und zu eigen gemacht haben,
  5. was eingebracht wurde,
  6. was geformt und gestaltet wurde, geändert und verändert wurde,
  7. was aufgelöst, verbraucht, verwendet wurde,
  8. was gebraucht und eingesetzt wurde,
  9. was bindet und verbindet,
  10. was trennt und spaltet.

Das Humankapital wird häufig erlebt als:

  1. Freiheit,
  2. Freiraum,
  3. Selbstbestimmung,
  4. Selbstgestaltung,
  5. Selbstverantwortung,
  6. Selbstbewusstsein,
  7. Selbstvertrauen,
  8. Selbstlosigkeit,
  9. Selbstverwendung, Eigennutz,
  10. Selbstverständlichkeit.

Humankapital, das sich häufig für Werte und Bewertungen eignet, zeigt sich häufig als:

  1. hierarchische Verortung in "Oben" oder "Unten",
  2. Abhängigkeit und Verbundenheit,
  3. Eigenheiten und Gleichheiten,
  4. Ähnlichkeiten und Unterschiede,
  5. Auffälligkeiten und Unscheinbares,
  6. Einzigartigkeiten und Vielfalt,
  7. Einmaligkeit und Massen,
  8. Profile und Verschwommenes,
  9. Geschlecht und Neutrum,
  10. Menschen und Sachen,
  11. Mann und Weib,
  12. Lust und Unlust,
  13. Begehren und Befriedigung,
  14. Mangel und Überfluss,
  15. Bedarf und Bedürftigkeit,
  16. Macht und Einfluss,
  17. Entscheiden und Handeln,
  18. Haltung und Verhalten,
  19. Tun und Unterlassen,
  20. Wollen und Können, Dürfen und Müssen.

Durch die Teilung von Humankapital und Kapital wird durch das, was als "Humankapital" angesehen wird, getrennt, geteilt und verteilt:

  1. soziale Ordnungen,
  2. Beruf und Berufung,
  3. Beziehungen,
  4. Zugehörigkeit,
  5. Sosein und Anderssein,
  6. Reife und Unreife,
  7. Passung und Verfehlung,
  8. Freude und Pein,
  9. Störungen und Fehler,
  10. Schuld und Verantwortung.

Durch die Teilung in Humankapital und Kapital werden als "bewertbare Dinge" angesehen:

  1. Geschlecht,
  2. Sympathie und Antipathie,
  3. Emotionen,
  4. Bedürfnisse,
  5. Wissen, Interessen,
  6. Talente, Können, Fähigkeiten, Fertigkeiten,
  7. Kompetenzen,
  8. Eignungen,
  9. Erfahrungen,
  10. Leistungen.

Je mehr es gelingt, das Humankapital in Kapital (für sich selbst) zu verwandeln, umso höher wird der Wohlstand.

Je länger es gelingt, das Humankapital in Kapital (für sich selbst) zu verwandeln, um so dauerhafter ist der Zustand.