HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

05. Eigentumswechsel - Nachfolge,
Bereicherung, Verarmung, Sozialisierung.

Kapital als etwas Abgegrenztes.Eigentumswechsel bei verteiltem Eigentum.

Es können der mitbeteiligte Eigentümer oder andere Mitbeteiligten wechseln.

Wege zum Wechsel von verteiltem Eigentum, z.B.:

  1. durch Aufteilung, Vereinigung oder Neugliederung des Gesamteigentums.
  2. durch Aufteilung, Vereinigung oder Neugliederung von Teilen des verteilten Eigentums.
  3. durch Wechsel von Eigentümern, die am Gesamteigentum mitbeteiligt sind.
  4. durch Tod oder vergleichbare Ereignisse bei den Miteigentümern.

Nachfolge bei verteiltem Eigentum z.B.:

  1. durch Tod, Rechtsnachfolge, Erbschaft.
  2. durch Eintritt einer auflösenden Bedingung, die zur Verteilung des Eigentums geführt hatte.
  3. durch Neuregelungen des verteilten Eigentums unter den Betroffenen und Beteiligten.

Wege zur Bereicherung von verteiltem Eigentum, z.B.:

  1. durch Wegfall bzw. Ausscheiden von Miteigentümern.
  2. durch Verbindung der Mitbeteiligungen zu größeren Eigentumsanteilen.
  3. durch Vereinbarung von besonderen Nutzungsrechten.
  4. durch Verlagerungen von Pflichten aus dem Eigentum auf einzelne andere Miteigentümer.

Wege zur Verarmung von verteiltem Eigentum, z.B.:

  1. durch Ausfall von Miteigentümern oder deren Weigerung zur Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Gesamteigentum.
  2. durch Auseinanderbrechen, Nutzungsänderungen oder anderen künftigen Verwendungen des Gesamteigentums, das dem verteilten Eigentum nicht mehr entspricht.
  3. durch Wechsel von Miteigentümern und Übergang deren Eigentums auf Eigentümer mit anderen Interessen.
  4. durch  Ende, Auflösung oder Zerbrechen der Eigentümergemeinschaft.

Wege zur Sozialisierung (Enteignung von verteiltem Eigentum), z.B.:

  1. durch Verbindung des Miteigentums mit relativ wertlosen Sachen und Rechten im Verhältnis zum Gesamteigentum.
  2. durch Verbringung, Einbringung und Verbindung von Eigentum in den Eigentumsbereich anderer Eigentümer, so dass das verteilte Eigentum nicht mehr durchgesetzt werden kann.
  3. durch Zerschlagung des Ganzen.

Wege zur Sozialisierung (Entlastungen des verteilten Eigentums), z.B.:

  1. durch Vereinbarungen und Regelungen zur gemeinsamen Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Gesamteigentum mit allen Miteigentümern.
  2. durch höhere Nutznießungen als es dem eigenen Anteil entspricht.
  3. durch geringere Verpflichtungen aus dem Gesamteigentum als des dem eigenen Anteil entspricht.
  4. durch Vorrechte gegenüber anderen Miteigentümern.