33. Zeit - Raum - Bilanz
Zeit: Summe
Die Räume gehen immer vom Standpunkt des Betrachtenden aus. Die
vorhandenen Räume am Bilanzstichtag sind immer das Ergebnis der
bisherigen Geschichte.
Die Summen der Zeiten zeigen auf:
- was "in der Zeit" geschieht, also in der Zeit, die "erlebbar
ist" und mit der Uhr gemessen werden kann.
- was "gleichzeitig" geschieht, also im selben Moment, ohne
jedoch bestimmbar, erlebbar, gestaltbar zu sein.
- was "ohne Zeit" geschieht, also wirkt, ohne dass
irgendjemand oder irgendwas hierfür Zeit benötigt, wie die
unmittelbar Wirkung.
- was trotz Zeitverbrauch zu geschehen scheint, obwohl nichts
geschieht und "alles beim Alten bleibt", wie das Meer sich durch
eine Welle nicht verändert.
Die Summen der Zeiten ergeben:
- Druck, Sog,
- Emotionen,
- Zwänge,
- Entscheidungszwang,
- Gelegenheiten,
- Alternativen,
- Scheiden, Alternativen,
- "die Wahlmöglichkeit",
- den Schied,
- die Entscheidung.
Die Summen der Zeiten ergeben ferner:
- die Ereignisse,
- das Geschehen,
- die Trends,
- die Richtungen,
- die Orientierungen,
- die Macht,
- die Ohnmacht,
- die Einflüsse,
- die Hilflosigkeit,
- den Fluss (von alleine).
Die Summen der Zeiten sind immer:
- "richtig",
- endgültig,
- unveränderlich,
- unumkehrbar,
- unkalkulierbar.
Die Zustände sind immer:
- Ergebnisse der bisherigen Zeit.
- Momentaufnahmen.
- Ausgangspunkte für alles, was folgt.
Die Gesamtsumme aller Zeiten ist immer "0" (Null): Es kann
nirgendwo eine Zeit weggenommen oder zugegeben werden. Einzig
möglich sind:
- die Wahrscheinlichkeiten zu erhöhen, wie die Zeit inhaltlich
gestaltet wird,
- die Art und Weise zu verändern, wofür die Zeit vorgesehen
wird,
- im Moment sich zu konzentrieren,
- sich für etwas anderes zu entscheiden.
Aus der Summe der Zeiten lässt sich erkennen, was
- sich "im Moment" gegen anderes durchsetzt,
- übergangen, zurückgedrängt, verschoben, vermieden wird,
- sich ankündigt,
- aus und vorbei (zu Ende) ist,
- (im Moment) möglich ist,
- (im Moment) zu tun ist,
- (im Moment) zu entscheiden ist,
- wer wofür welche Zeit beansprucht,
- wer wofür welche Zeit erhält,
- wie die Zeit wirkt.
Was keine Zeit erhält, nimmt sich durch die Selbstorganisation
die Zeit. Häufige Formen:
- Störungen,
- Krankheiten,
- Infarkt,
- Panne,
- Ausfall,
- Fehlfunktionen,
- Hängenbleiben, "Festfahren",
- Zwang,
- Unfall,
- Katastrophe.
Mahnungen:
"Auch der klügster Bauer kann erst im Herbst die Früchte ernten."
Die Gelegenheit ist jetzt - oder nie.