HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

39. Vermögenszustand: Realität und Wirklichkeit

VollbildVerhalten

Es geht um das Verhalten, das aus der Realität und Wirklichkeit des Vermögenszustandes folgt und selbst Teil dieser Realität und Wirklichkeit ist. Durch das Verhalten werden Realität und Wirklichkeit gleichermaßen verändert.

Reales und Wirkliches

Das Verhalten als Antwort auf die Realität und Wirklichkeit zeigt sich häufig als:

  1. anlegen, behalten, sichern, absichern,
  2. kaufen, halten, verkaufen,
  3. ausbauen, vertiefen, festigen, anpassen,
  4. investieren, desinvestieren,
  5. teilen, trennen, gliedern, separieren,
  6. verbinden, vermischen,
  7. liquidieren, abreißen, zerstören, auflösen, beenden, abbrechen,
  8. umschichten, umwandeln,
  9. reparieren, modernisieren, aktualisieren,
  10. lernen.

Die Begründungen sind aus der Sicht des jeweiligen Handelnden und sich Verhaltenden "logisch", "zwingend", "legitim", "richtig", "gerechtfertigt" und mitunter sogar "überfällig". Das Verhalten wird auch als "günstige Gelegenheit", "Schnäppchen", "weitsichtig geplant" oder "notwendig" bezeichnet. Muss das Verhalten Dritten gegenüber gerechtfertigt oder begründet werden, werden die Entscheidungskriterien, die das Verhalten legitimieren, durch Gutachten oder ausdrückliche Genehmigungen von Vorgesetzten oder anderen Autoritäten unterlegt.

Es wird in der Regel übersehen, dass die Sicht "einseitig" ist und bleibt. Wer verkauft, braucht einen Käufer. Er kommt aus den gleichen oder anderen Kriterien zum Entschluss, dass sein Verhalten angemessen ist. Erforderlichenfalls werden auch Gutachten oder ausdrückliche Genehmigungen von Vorgesetzten oder anderen Autoritäten (des Käufers) eingesetzt.

Beide Entscheidungen (Kauf und Verkauf) sind letztlich "richtig" in den jeweiligen Rahmenbedingungen für die jeweilige Realität und Wirklichkeit.