44. Probleme des Vermögens
Art der Probleme
Problemarten des Vermögens (im engeren Sinne)
Es geht um die Art und Weise, wie sich Probleme zeigen, die eher
aus der Vermögenslage ergeben.
Es geht um:
- Probleme der Kompatibilität,
- Probleme der Verträglichkeit,
- Grenzprobleme,
- Probleme der Pflege und Wartung,
- Probleme der Regelung und Steuerung,
- Probleme der Nutzung,
- Probleme des Einsatzes,
- Probleme der Verwendung,
- Probleme der Substanzerhaltung,
- Probleme der Werterhaltung.
Generelle typische Probleme des Vermögens (im engeren Sinne)
sind Probleme der:
- Einteilungen,
- Verteilungen,
- Zugriffe,
- Verwendungen,
- Verbindungen,
- Verteidigung,
- Bewahrung,
- Anpassung,
- Ersetzung,
- Erhaltung.
Die Wahrnehmung der Probleme des Vermögens (im engeren Sinne)
treten häufig in als Pauschalurteile auf. Irgendetwas oder "das
Gesamte" ist:
- zu wenig, zu viel,
- falsch eingesetzt,
- untauglich, ungeeignet,
- störend,
- überflüssig,
- belastend,
- aufwendig,
- "interessant" oder "uninteressant",
- wichtig oder unwichtig,
- wertvoll oder wertlos.
Als häufigstes Problem erweist sich vielfach das Problem,
- sich auf die momentanen Befindlichkeiten und momentanen
Interessen zu begrenzen,
- die bereits eingetretenen Veränderungen zu erkennen und zu
akzeptieren,
- die sich abzeichnenden Veränderungen zu erkennen und zu
berücksichtigen,
- die Eigeninteressen und das Gesamtinteresse zu verbinden,
- die Eigeninteressen und die Fremdinteressen zu sichern und
zu beherrschen,
- die Verantwortungen für die Teile und das Ganze zu sichern
und aufeinander abzustimmen,
- die Wechselbeziehungen und wechselseitigen Abhängigkeiten
zum Eigennutz und Gesamtnutz zu formen,
- Verwerfungen und Ungleichgewichte zu begrenzen,
- eine gemeinsame Strategie zu finden und fortlaufend zu
aktualisieren,
- den stetigen Prozess zu regeln und zu steuern.
Die Probleme des Vermögens sind immer "gemeinsame Probleme": Sie
können nicht durch Einzelne, sondern immer nur in der Gemeinschaft
gelöst werden. Als Hauptproblem kann sich das Problem herausstellen,
dass als "Problemlösung" (nur) gilt, was dem Mächtigsten unter den
Betroffenen und Beteiligten "gefällt" bzw. "am wenigsten Nachteile
zu bringen scheint".