Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

21. Wirtschaften

Verwirtschaften

Wenn von "verwirtschaften" die Rede ist, geht es oftmals um fehlerhafte, mangelhafte, fehlende oder ungeeignete Art und Weise, wie mit überlassenem Vermögen umgegangen wird. Die Verwirtschaftung braucht die Substanz auf, macht sie unbrauchbar oder zerstört sie fortschreitend, bis die Folgekosten die Ertragsmöglichkeiten dauerhaft überschritten haben.

Bei Verwirtschaften wird häufig angetroffen und trotz Kenntnis beibehalten:

1. Inkompetenz,
2. Unwissenheit,
3. Größenwahn,
4. Unfähigkeit,
5. fehlende Eignung,
6. Überforderungen,
7. Unterforderungen,
8. Spekulationen,
9. "warten auf bessere Zeiten",
10. "warten auf das Glück".

Mit der Verwirtschaftung werden manchmal hohe Anfangsgewinne erzielt, denen dann rasch dauerhaft Verluste folgen.