56. Tod von Vermögen
Es geht um die Art und Weise, wie Vermögen erlischt. Das Tor von
der Existenz zur Nicht-(mehr)- Existenz wird endgültig
durchschritten.
Der Tod erzwingt, Erblasser zu sein und alles loszulassen und
hinter sich zu lassen.
Der Tod ist eingetreten bei:
- Verlust der Gestalt,
- Verlust der Form,
- Verlust des Zweckes, Verlust der Zweckbestimmung,
- Verlust der Energie,
- Verlust der Funktionen,
- Verlust des Verbundes, der Verbundenheiten,
- Verlust der Bindungen, Verbindungen,
- Verlust der Kräfte des Zusammenhalts,
- Verlust des Lebens, der Lebendigkeit,
- Verlust der Existenz.
Der Tod wird oft gewaltsam herbeigeführt durch:
- Implosion,
- Explosion,
- Sprengung,
- Selbstmord, Selbsttötung,
- Ausrottung,
- Degeneration,
- Aussterben,
- Mord, Gewalt, Verbrechen,
- Katastrophen,
- Zufall.
Tod ist:
- Akzeptanz: "Das war es!"
- Akzeptanz: "So ist es!"
- "Amen", "So sei es!"
- Verlust des Seins,
- Akzeptanz des "Gewesen-Seins".
- Ohnmacht, Machtlosigkeit,
- Absolute Macht, Absolute Annahme des "Ist, wie es ist.",
- Absoluter Ausgleich aller Unterschiede, absolute
Gleichmachung,
- Absolute Gleichgültigkeit, absolute Zeitlosigkeit, absolute
Raumlosigkeit, absolute Energielosigkeit,
- Absolute Verzeihung, absoluter Friede.
Der Tod geschieht durch:
- Aufgabe aller Grenzen und Abgrenzungen.
- Aufgabe des Ich, der Individualität, des Selbst.
- Aufgabe, Beendigung aller eigenen Regelungen und
Steuerungen.
- Aufgabe des Humankapitals: "Zur Sache werden."
- Beendigung aller Kommunikation mit sich selbst (Gedanken),
mit anderen und der Umwelt.
- "Letzter Atemzug": Ab jetzt wird nichts mehr aufgenommen: Es
war das letzte, was ich noch mitnehme. "Jetzt ist (es) genug."
- "Letzter Atemzug": Totalaufgabe von sich selbst: Jetzt gebe
ich alles, was ich noch ausmache.
- Letzter Herzschlag: "Ich gebe (mich) auf." "Ich kann (will)
nicht mehr." "Die Stunde hat geschlagen." "Es reicht."
- Letzter Gedanke: "Gibt den Geist auf."
- Totale, endgültige Hingabe.
Durch den Tod ist, wird und bleibt alles "Jenseits".