HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Begriffe: Liquidität.

Liquide sein bedeutet "flüssig sein".

"Flüssig ist", wer in der Lage ist, jederzeit die eingegangenen (Zahlungs-) Verpflichtungen erfüllen zu können.

"Flüssig sein" ist in der Regel ein momentaner Zustand, kein dauerhafter.

Als "flüssige Mittel" werden in der Regel angesehen:

  1. Guthaben,
  2. unausgeschöpfte Kreditlinien,
  3. Kreditzusagen.

In so genannten Liquiditätsrechnungen werden die Einnahmen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes mit den im gleichen Zeitraum fälligen Ausgaben ermittelt. Sind die Einnahmen höher als die Ausgaben, "fließen Mittel zu", "Cash flow". Überwiegen die Ausgaben, nehmen die flüssigen Mittel ab, werden aufgebraucht und durch Kredite finanziert. So lange das reibungslos geschehen kann, "ist die Liquidität ausreichend". Ansonsten treten so genannt Liquiditätsengpässe, Kreditüberziehungen, Zahlungsstörungen oder die Zahlungsunfähigkeit (Insolvenz) ein.

Stehen mehr liquide Mittel zur Verfügung als für den laufenden Zahlungsverkehr benötigt werden, werden die überschüssigen Beträge "angelegt". Als Anlageformen sind solche Vermögenswerte geeignet, die sich entweder wieder leicht liquidieren (verkaufen) lassen oder eine "Wertsteigerung" versprechen, die bei einer Veräußerung mehr Liquidität zurückfließen lassen als eingesetzt (bezahlt) wurde. Typisch sind Wertpapiere und Aktien.

Vermögenswerte, die nicht zu einer Veräußerung vorgesehen sind, werden "langfristig" finanziert. Das geschieht häufig durch Kredite, die eine Laufzeit aufweisen, die mindestens der Nutzungsdauer der Vermögenswerte entspricht und die Tilgungsraten der stetigen Wertminderungen durch Nutzungen entsprechen. Die Tilgungsraten und Zinsen müssen in der Regel jeweils erwirtschaftet werden, d.h. aus den künftigen Einnahmen bezahlt werden (können).

Werden die Kredite schneller getilgt, entstehen so genannte "stille Reserven", wenn der finanzierte Vermögenswert seinen Wert behält oder gar steigert. Die "stillen Reserven" können jedoch nur realisiert ("zu Geld gemacht werden"), wenn der Vermögenswert gegen Geld veräußert wird. 

 

Begriffe.


Begriffe

Armeln

Ausgleich ("=")

Bilanz, Aktiva, Passiva, "Soll" und "Haben", Gewinn- und Verlustrechnung, Aufwand, Ertrag

Besitz

Bildungsrendite

Bonität

Eigentum

Geld

Liquidität

Reicheln

Rentabilität

Schied

Summen

Teilungen

Verortungen

Hinweise:

In anderen Kontexten können dieselben Begriffe in einer anderen Art und Weise verwendet werden. Es handelt sich nicht um Legaldefinitionen, sondern um Arbeitshilfen.