51. Verteilung des Vermögens
Die Reichen
Liquidität der Reichen
Die liquiden Mittel machen nur einen geringen Bruchteil des
Gesamtvermögens aus. "Über Geld spricht man nicht; Geld hat man."
Die nicht oder nicht mehr für erforderlich gehaltene Liquidität
ist oft "angelegt" in
- Immobilien,
- Stiftungen,
- Vermächtnissen,
- langfristigen Anlagen,
- Beteiligungen,
- Fonds,
- Stipendien,
- Schenkungen,
- (vorzeitigen) Erbübertragungen,
- Kooperationen.
Anschaffungen erfolgen in der Regel nur nach sorgfältiger
Planung.
Die Liquidität der Reichen ist in der Regel fristgerecht
finanziert:
- Die alltäglichen Zahlungsvorgänge werden routiniert
erledigt,
- Für die kurzfristigen Schwankungen des Liquiditätsbedarfs
stehen ausreichende Mittel oder Kreditlinien zur Verfügung,
- Der mittelfristige Liquiditätsbedarf wird geplant,
kalkuliert und durch Vermögensmaßnahmen oder Verträge und
Vereinbarungen gesichert.
- Der langfristige Liquiditätsbedarf wird möglichst durch
eigenes Kapital oder durch haftendes Kapital gedeckt.
- Der strategische Liquiditätsbedarf wird durch Kooperationen
gesichert.
Mahnungen
"Plötzlicher Reichtum" macht nur selten reich: Nur von kurzer
Dauer ist der Reichtum häufig bei:
- Lottogewinnen,
- Börsengewinnen,
- Spekulationsgewinnen,
- "große" Erbschaften,
- Liquidation von Immobilien,
- Erfindervergütungen,
- Preisgeldgewinnen,
- Abfindungen,
- Enteignungen, Ablösungen,
- Wiedergutmachung, Schadenersatz und Schmerzensgeld.
Entweder werden die reich gewordenen Personen von ihrem Reichtum
abgekoppelt oder sie überlassen "freiwillig" die Vermögensverwaltung
Personen und Organisationen, die mit der Verwaltung von
entsprechenden großen Vermögen oder dessen Aufbrauch genügend Erfahrungen mitbringen.