Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

03. Beschreibungen von Grenzen, Grenzwächtern und Brücken.

30. Grenze: Grenzen zum gemeinen Eigentum.

Die Grenzen zum gemeinen Eigentum umfassen und berühren:

1. die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft,
2. den Status in der Gemeinschaft,
3. die Beiträge für die Gemeinschaft,
4. die Beiträge der Gemeinschaft,
5. die Funktionen der Gemeinschaft,
6. den Existenzgrund und die Existenzberechtigung der Gemeinschaft,
7. die Bedrohungen der Gemeinschaft.

Das gemeine Eigentum entsteht entweder durch Übertragung von eigenem Eigentum auf die Gemeinschaft oder durch die Bildung einer Gemeinschaft, die dann selbst als "Individuum" Eigentum erwirbt.

Wächter des gemeinen Eigentums:

Satzung bzw. Statut der Gemeinschaft.

Rechte und Pflichten der Mitglieder der Gemeinschaft.

Brücken zum gemeinen Eigentum:

Geburt, Wohnortwechsel, Einbürgerung, Ausbürgerung

Wasserwerke, Abwasser, Müllabfuhr, Schulen, Öffentliche Einrichtungen, Behörden, Allmend, Stadtwald, Krankenhäuser, Versorgungsbetriebe

Finanzamt (Steuerpflicht)

Verträge und Vereinbarungen

Typische Grenzkonflikte:

Das Gemeinwohl erfordert höhere Beiträge.

Die Nutznießungen aus dem gemeinen Eigentum sind nicht oder nicht mehr möglich.

Zugangsrechte, Öffnungszeiten, Gebühren.

Vandalismus, Kapazitätsgrenzen, Folgelasten, Kostenträgerschaft für laufende Pflege und Wartung.

Bürokratie, Privilegien.