57. Modell der Finanzierung des Vermögens
Modell von Heinrich Keßler
Ungewöhnlich ist nur der Gedanke. Ist er verstanden worden,
erscheint plötzlich das Modell ganz einfach realisierbar zu sein.
Das Modell von Heinrich Keßler für die Finanzierung von Vermögen
sieht vor, das vorhandene Geld so in "Währungen" zu fassen, wie die
Ströme von wesentlichen Leistungen und Gegenleistungen fließen. Das
Modell sieht für folgende Ströme von Leistungen und Gegenleistungen
eigenständige Währungen und eigenständige Geldströme vor:
- Leben, Lebensunterhalt, Alltag,
- Wirtschaft,
- Investitionen und Infrastruktur,
- Währungen,
- Banken und Zahlungsverkehr,
- Staaten,
- Staaten und seine Bürger.
Da inzwischen alles Geld und alle Währungen digitalisiert sind,
d.h. als Buchwerte erfasst sind, sollte es relativ einfach sein, die
Buchwerte den entsprechenden Währungen zuzuordnen: Die neuen
Währungen könnten beginnen und ihren Wert erhalten und behalten.
Mögliche Schritte zu den neuen Währungen:
- Die Finanzinstitute werden den einzelnen Währungen
zugeordnet und begrenzen sich auf die entsprechenden Geschäfte
und Dienstleistungen.
- Die Weltbank übernimmt die Funktion des Ausgleichs zwischen
den Währungen.
- Die Staaten übernehmen den Ausgleich der Währungen mit ihrer
Bevölkerung.
- Für die Finanzierung der einzelnen Währungen werden Regeln
und Spielregeln entwickelt und von allen Staaten anerkannt und
eingeführt.
- Für die Finanzierung der einzelnen Währungen werden
Instrumente entwickelt, welche sich ausschließlich auf die
Finanzierung der jeweiligen Währungen begrenzen.
- Die Weltbank übernimmt die Kontrolle und Überwachung, dass
eine Währung ausschließlich über sie in eine andere Währung
getauscht werden kann.
- Die Haushalte der Staaten werden nach den neuen Währungen
gegliedert und finanziert.
Das Prinzip folgt dem Sprichwort:
"Einer für Alle. Alle für Einen." (Friedrich Wilhelm Raiffeisen)