Es geht um die Finanzierung von hoheitlichen Aufgaben von Staaten.
Die Finanzierung der Staaten erfolgt wie bisher. Die Einnahmen des Staates bestehen jedoch aus unterschiedlichen Währungen. Der Staat rechnet die Währungen um in die Währungen für:
Der Haushalt wird (wie bisher) entsprechend gegliedert.
Sind die Ausgaben des Staates höher als die Einnahmen, werden für den Fehlbetrag "Aktien" ausgegeben, um die Liquidität abzuschöpfen, welche durch die höheren Ausgaben des Staates "in den Markt" gegossen werden. Die Aktien erhalten keine Verzinsung und keine Dividendenversprechen. Sie werden an den Börsen wie alle anderen Aktien gehandelt.
Die emittierenden Staaten können die von ihnen ausgegebenen Aktien jederzeit zum Nennwert oder niedrigeren Rückkaufswert zurückkaufen. Der offizielle Rückkaufkurs wird jeweils am Jahresende offiziell festgestellt. Er berechnet sich (vereinfacht) wie folgt:
+ Staatshaushalt Einnahmen
- Staatshaushalt Ausgaben
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Wenn Überschuss = Die Aktien behalten ihren Wert.
Wenn Fehlbetrag = Die Aktien werden anteilig niedriger bewertet.
Statt eines Rückkaufs kann der Staat sich auch dafür entscheiden, den Überschuss des Staatshaushalts als "Dividende" an die Aktionäre auszuschütten.
"Taler, Taler, du must wandern, von dem einen Ort zum andern. Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer."
57. Modell der Finanzierung des Vermögens