Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

57. Modell der Finanzierung des Vermögens

4. Währung: Mark. "Die Mark garantiert."

Finanzierung von Währungen

Es geht um die Finanzierung des Ausgleich der verschiedenen Währungen.

Als Währung eignet sich eine imaginäre Währung, mit welcher ausschließlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Währungen verbucht und verwaltet werden. Aus den Unterschieden entstehen keinerlei Ansprüche von Irgendjemandem an Irgendjemandem:

1. Währungsreserven sind keine "Guthaben".
2. Währungsreserven sind keine "Schulden".

Die Währung braucht keinerlei "Garantien", da sie ausschließlich aus den Differenzen der einzelnen Buchungen entsteht und besteht. "Hinter" der Währung brauchen deshalb auch keine Staaten oder eine Bank stehen.

Die Unterschiede zwischen den Währungen werden an jedem Jahresende ausgeglichen, d.h. "auf Null gestellt".

Die Idee dazu:

Eine Wirtschaftsleistung eines Landes, einer Organisation oder eines Menschen ist immer so viel wert, wie sie ausgeführt haben.

Was ein Land einführt, ist nicht mehr wert als der Wert dessen, was es ausführt. Wenn Unterschiede entstehen - und sie werden entstehen -, ist das lediglich auf die Verrechnungspreise zurückzuführen. Die Berichtigung der zu viel oder zu wenig bezahlten Beträge erfolgt am Jahresende durch die "Null-Stellung".

Die zu schaffende Währung und den Ausgleich kann eine Zentralbank übernehmen.

Die Währung ist reines Buchgeld. Sie benötigt weder Bargeld, noch Bargeld-Ersatz-Systeme noch die gebräuchlichen Zahlungsmittel anderer Art.

Das Prinzip folgt dem Sprichwort:

"Was Du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu."

...und dem Märchen:

"Hans im Glück." (Märchen von den Gebrüdern Grimm.)