HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Vollbild67. Raumbilanz

Die Raumbilanz zeigt den Stand der Nutzung, Verwendung und Eignung der vorgefundenen, überlassenen, erschlossenen, eroberten, verteidigten und verlorenen Räume auf.

Veränderungen eines Raumes, besser: der Bestimmung von zumindest einer Dimension des Raumes, sind immer Veränderungen des gesamten Systems und der gesamten Ordnung. Der Horizont ist nicht (mehr) der gleiche (derselbe).

Räume sind immer zweiseitig. Ein Raum mit nur einer Seite (Dimension) ist nicht ein Raum mit der Dimension "0" (Null), sondern "kein Raum", zumindest so lange, bis zumindest eine Dimension benannt wird. Mit diese einen Dimension ist gleichzeitig die Grenze bzw. der Übergang zu einem anderen Raum bestimmt. 

Raumbilanz 

Es geht um z.B.:

  1. Außenräume,
  2. Binnenräume,
  3. Lose (Reblose),
  4. Felder,
  5. Wege,
  6. Gebiete,
  7. Übergänge,
  8. Überlappungen, Verschachtelungen,
  9. Landschaften,
  10. Orte.

Die Räume sind Ausgangspunkte, Gegebenheiten und Ziele als z.B.:

  1. Aufenthaltsorte,
  2. Sehnsuchtsorte,
  3. Erholungsorte,
  4. Leistungsorte,
  5. Wohnungen,
  6. Arbeitsorte,
  7. Begegnungsorte,
  8. Rückzugsorte,
  9. Lernorte,
  10. Orte der Muse.

Die Räume zeigen sich als z.B.:

  1. Lebensräume,
  2. Besetzungen, besetzte Gebiete,
  3. umkämpfte Gebiete,
  4. Schonräume,
  5. Nutzungsräume,
  6. Bewegungsräume,
  7. Schlafräume,
  8. "leere" Räume,
  9. Freiräume,
  10. "heilige" Räume.

Bei den Räumen geht es immer auch um den Platz, der bezeichnet wird als z.B.:

  1. zugewiesener Platz,
  2. beanspruchter Platz,
  3. eingenommener Platz,
  4. vorhandener Platz,
  5. akzeptierter Platz,
  6. vermiedener Platz,
  7. privilegierter Platz,
  8. angestrebter Platz,
  9. verweigerter Platz,
  10. umkämpfter Platz.

Die Räume werden bestimmt, erlebt, erlebbar und "berechenbar" durch z.B.:

  1. die Enge,
  2. die Weite,
  3. die Höhe,
  4. die Tiefe,
  5. die Breite,
  6. die Länge,
  7. die Lage,
  8. die Form,
  9. das Volumen,
  10. die Verortung, die Verortungen.

Räume, die "abgesondert" werden, schützen Geheimes und Wertvolles, wie z.B.:

  1. das Versteck,
  2. der Asylraum, der Rückzugsraum,
  3. das Schmuckkästlein,
  4. der Tabernakel,
  5. der Safe,
  6. der Tresor,
  7. die Geheimnisse,
  8. das Verborgene,
  9. das Verdecke,
  10. das Überlagerte (unsichtbare, Uneinsehbare).

Räume mit persönlichem Bezug und zur individuellen und gemeinsamen Gestaltung und Nutzung sind z.B.:

  1. der Lebensraum,
  2. der Bewegungsraum,
  3. der Kulturraum,
  4. der Sprachraum,
  5. der Klangraum,
  6. der Resonanzraum,
  7. der Wirkungsraum,
  8. der Gültigkeitsraum,
  9. der Geltungsbereich,
  10. der Begegnungsraum.

Räume lösen aus und werden wahrgenommen durch z.B.:

  1. das Zugehörigkeitsgefühl,
  2. die Vertrautheit,
  3. die Fremdheit,
  4. die Ängste,
  5. das Befinden,
  6. die Emotionen,
  7. die Empfindungen,
  8. die Dichte,
  9. das Gedränge,
  10. die Leere, die Fülle, die Füllung.

Die Intensität und Beziehungen der Räume führt zu Bezeichnungen wie z.B.:

  1. Heimat,
  2. Fremde,
  3. Anrainer,
  4. Verbindungen,
  5. Bestimmungen.
  6. Stabilität,
  7. Stabilisatoren,
  8. Stützen,
  9. Träger,
  10. Eigner.

Räume mit häufig unbestimmten oder unbestimmbaren Dimensionen sind z.B.:

  1. Suchräume,
  2. virtuelle Räume,
  3. Geisträume,
  4. "offene" Räume,
  5. Begegnungsräume,
  6. offizielle Räume,
  7. private Räume,
  8. "öffentliche" Räume,
  9. Ereignisräume,
  10. Beobachtungsräume.

Räume sind und bilden Strukturen wie z.B.: 

  1. Verschachtelungen,
  2. Gliederungen,
  3. Einteilungen,
  4. Verbindungen,,
  5. Zuweisungen,
  6. Felder,
  7. Flächen,
  8. Gebiete,
  9. Landschaften,
  10. Verbünde.

Der Bestand und der Zustand der Räume ergibt sich aus z.B.:

  1. der Planung,
  2. der Erschließung,
  3. der Gestaltung,
  4. der Ausgestaltung,
  5. der Erreichbarkeit,
  6. der Flexibilität,
  7. dem Zugang,
  8. den Verwendungen,
  9. den Interessen,
  10. dem Umgang (Pflege, Wartung, Instandhaltung, Verwahrlosung),

Räume werden häufig eng umgrenzt und begrenzt als z.B.:

  1. Nutzungsraum,
  2. Lagerraum,
  3. Vorratsraum,
  4. Zwischenraum,
  5. Übergangsräum,
  6. Warteraum,
  7. Bewährungsraum,
  8. Reiferaum,
  9. Übungsraum,
  10. Entsorgungsraum, Müllplatz.

Innerhalb von Räumen "hat alles seinen Platz" oder nimmt sich seinen Platz als z.B.:

  1. Platz in der Hierarchie,
  2. Platz in der Familie,
  3. Platz im sozialen Gefüge,
  4. Tischplatz,
  5. Status,
  6. Anspruch,
  7. Bedingung,
  8. Voraussetzung,
  9. Setzung,
  10. Festlegung.

Der Raum und der Platz bestimmen auch z.B.:

  1. den Entscheidungsraum,
  2. die Zuständigkeiten,
  3. die Reichweite,
  4. die Bedeutungen,
  5. die Abhängigkeiten,
  6. die Wechselwirkungen,
  7. die Ergänzungen,
  8. die Vernetzungen,
  9. die Durchdringungen,
  10. die Durchlässigkeit und Durchgängigkeit.

Räume der Konflikte sind häufig z.B.:

  1. Ballungsräume,
  2. Aufmarschräume,
  3. Schützengräben,
  4. Grenzräume,
  5. Befestigungen,
  6. Wälle,
  7. Gruben,
  8. Fallen,
  9. Vorratsräume,
  10. Reservate.