Gegenwerte sind die "Werte", in welchen die Werte (der Aktiva) ausgedrückt werden (können). Gegenwerte sind niemals physisch, haben also niemals eine eigene Gestalt, können niemals körperlich gezählt, gemessen, gewogen, besichtigt oder wahrgenommen werden.
Die Schwierigkeiten, die Prinzipien der Gegenwerte aufzuzeigen, übersteigen um ein Vielfaches die Schwierigkeiten, die bereits bei der Erläuterung der Passiva aufgetaucht sind.
Bei der Auseinandersetzung mit den Gegenwerten kann es immer wieder vorkommen, dass für das Wertverständnis die Prinzipien der Aktiva angewendet werden. Empfehlung in diesem Fall: Eine Auszeit von mindestens einem Tag nehmen, bevor die Auseinandersetzung mit den Gegenwerten fortgesetzt wird. Die eigenen Gedanken und Erkenntnisse erleichtern dann, den verlorenen Faden wieder zu finden.
Im Alltag werden die Werte und Gegenwerte üblicherweise immer gemeinsam und ungeteilt kommuniziert. Die geistige Disziplin, die erforderlich ist, um die Unterschiede wahrzunehmen und bearbeiten zu können, kann sich als sehr anstrengend erweisen.
Da Gegenwerte niemals gegenständlich sein können, sondern immer immaterieller Natur sind, benötigen sie Trägermedien bzw. Medien zur Dokumentation. Die Medien selbst weisen häufig nur den Materialwert auf, der meistens sehr gering ist.
Als Trägermedium bzw. Medium zur Dokumentation werden häufig eingesetzt:
Je mehr die Gegenwerte allgemeingültig sind, umso eher bilden sich Vorstellungen von
Die entsprechenden Einschätzungen sind das Ergebnis des individuellen Abwägens. Es ist immer subjektiv und bezieht sich manchmal nicht mehr auf konkrete Sachen, Dinge oder Güter, sondern auf Gattungen bzw. Klassen, auf welche ähnliche Merkmale zutreffen.
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