66. Vermögensbilanz
Schied zwischen Aufwand und Ertrag, Verlust und Gewinn
Unabhängig davon, ob das Vermögen einen Aufwand verursacht oder
zu einem Ertrag führt, entscheidet der Schied, ob ein Eintrag oder
eine Entnahme oder eine andere Veränderung des Vermögens als
"Aufwand" oder als "Ertrag" betrachtet und behandelt wird. Der
Schied lässt die objektiven und subjektiven Entscheidungen und
Entscheidungsmöglichkeiten sowie die tatsächlichen Entscheide besser
erkennen.
Den Schied bildet Persönliches wie z.B.:
- Bescheidenheit,
- "Rückgrat",
- Gelegenheit,
- Bedarf,
- Interesse,
- Motivation,
- Anlass,
- Hintergrund,
- Situation,
- Umstände.
Den Schied bilden oftmals die Antworten auf die Frage, für wen der Ertrag bestimmt ist, der mit dem Aufwand
erreicht wird, ob z.B.:
- für mich,
- für andere,
- für "die Oberen",
- für "die da unten",
- für die Armen,
- für die Reichen,
- für die Leistenden,
- für die Schmarotzer,
- für die "Umwelt",
- für die "Nachwelt".
Ob etwas "Aufwand" oder "Ertrag" von Vermögen ist, entscheidet
sich z.B.:
- am Interesse am Vermögen,
- an der Zweckbestimmung des Vermögens,
- an der Verantwortung für das Vermögen,
- an der Rechenschaftspflicht für das Vermögen,
- an der Eignung des Vermögens,
- an den Bindungen des Vermögens,
- an den Nutzungen des Vermögens,
- an den Vermögensverhältnissen (Eigentum),
- an den Besitzverhältnissen des Vermögens,
- an den Berechtigungen,
- an den Verpflichtungen,
- an den Befähigungen, die das Vermögen erfordert,
- an der Reife für das Vermögen,
- an den Vereinbarungen über das Vermögen,
- an der Verfügbarkeit des Vermögens,
- an den Voraussetzungen für das Vermögen,
- an den Folgen des Vermögens,
- an den Bewertungen,
- an den Werten,
- am Zustand des Vermögens,
- an der Beteiligung am Vermögen,
- am Einfluss auf das Vermögen,
- an den Regelungen über das Vermögen,
- an den Beschränkungen des Vermögens.
Der Schied ist selbst nicht wahrnehmbar. Er wirkt. Besser: Er
wirkt sich aus in den Betrachtungen und Bewertungen von objektiven
und subjektiven Aufwendungen und Erträgen sowie den objektiv und
subjektiv eingetretenen, beabsichtigten oder vermiedenen Änderungen
und Veränderungen.
Der Schied kann sich schleichend oder spontan ändern, wie z.B.:
- "Aus dem Frosch wird ein König."
- "Alles erweist sich als Schall und Rauch."
- "Irren ist menschlich", sprach der Hahn und stieg von der
Ente.
- "Seifenblasen".
- "Luftschlösser" treffen auf die Realität.
- "Klumpfuß": Alles dreht sich nur um das, was hindert.
- "Fällt die erdrückende Last weg, ist Freiheit erst zu
lernen."
- "Ist das Ziel erreicht, ändert sich das Ziel."
- "Nichts ist von Bestand."
- "Alles hat ein Ende" (Nur die Wurst hat zwei.)