HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

38. Vermögensprozesse

VollbildAusgleich zwischen Reicheln und Armeln

Reicheln und Armeln

Der Ausgleich zwischen Reicheln und Armeln geschieht häufig durch:

  1. natürliche Prozesse,
  2. Naturgesetze,
  3. Gesetze, Steuern, Beschränkungen,
  4. Grenzen, Zuständigkeiten,
  5. Geld, Währungen,
  6. Preise, Tauschwerte,
  7. Ordnungen,
  8. Strukturen,
  9. Rechte und Pflichten,
  10. Kontrollen, Transparenz.

Der Ausgleich geschieht vielmals durch die permanenten Abstimmungen von:

  1. wechselseitigen Abhängigkeiten,
  2. Interdependenzen, Wechselwirkungen,
  3. Austausch,
  4. Austauschbeziehungen,
  5. Verteilungsstrukturen,
  6. Abgrenzungsstrukturen,
  7. Macht und Einfluss.

Die Austauschprozesse können die Prozesse des Reichelns und Armelns:

  1. aufschaukeln,
  2. paralysieren,
  3. bedingen,
  4. stabilisieren,
  5. vernichten,
  6. aufheben,
  7. stärken,
  8. schwächen,
  9. umkehren, kippen,
  10. hervorbringen.

Mahnungen

Reicheln und Armeln sind überwiegend natürliche Prozesse. Alle Versuche, irgendetwas "gleich" zu machen, umzuverteilen oder künftig anders zu mischen, sind in der Regel löblich, jedoch vergeblich.

Reichtum und Armut sind niemals objektiv, sondern immer subjektiv. Kleinste Veränderungen in den Bewertungen oder in den Rahmenbedingungen können genügen, um aus Reichtum Armut zu machen und umgekehrt.

Nur ein Reichtum kann verloren werden. Meistens nur einmal. Eine Umverteilung von Reichtum an "die Armen" führt nur zum Verlust des Reichtums. "Reich" werden "die Armen" dadurch nicht und niemals, sondern nur jene, welche die Umverteilung organisieren.

Armut geht nicht verloren. Armut kann nur überwunden werden.