Es geht um den Verlust des angemessenen Maßes. Die Krankheit besteht in der Unmöglichkeit einer Befriedigung.
Gier, Habsucht, Geiz und Ausbeutung werden häufig kaschiert und legitimiert als:
Wo Gier, Habsucht, Geiz und Ausbeutung anzutreffen sind, sind in der Regel nicht weit:
Gier, Habsucht, Geiz und Ausbeutung sind nicht "heilbar": Die Nebenwirkungen der Krankheiten schaffen viele Bereicherungsmöglichkeiten für Nutznießende aller Art. Häufig handelt es sich genau um jene Personen und Organisationen, die sich "offiziell" oder besonders auffällig sich um die Krankheiten kümmern. Sie sorgen in der Regel gleichzeitig dafür, dass die eigenen Pfründe durch die gewährten oder versprochenen "Hilfen" erhalten bleiben. Angestrebt werden insbesondere formale, möglichst "gesetzliche" Verankerungen der eigenen Pfründe, die auch dann fortbestehen, wenn "das Krankengut" sich ändert oder entfällt. Sind die Pfründe "gesichert", gilt die Krankheit als "geheilt".
Die Krankheitssymptome von Gier, Habsucht, Geiz und Ausbeutung sind leicht zu erkennen. Es geht in der Regel um die Annahme, sich schneller und ohne eigene Anstrengungen oder eigene Beiträge zu Lasten von Dritten bereichern zu können, die sich weder dagegen wehren können oder es erst bemerken, wenn sie entreichert sind.
Da den Gierigen, Habsüchtigen, Geizigen und Ausbeutenden meistens eigene Wertvorstellungen von (aktivem) Vermögen fehlen und sie selbst meistens auch noch nie welches geschaffen oder verantwortet haben, begrenzen sie sich auf Vermögenswerte, die sich in Zahlenwerten darstellen lassen. Dabei wird verwechselt oder die Einsicht verweigert, dass der Zahlenwert ein Konstrukt ist und nicht einen tatsächlichen Wert darstellt.
Sparsamkeit ist meistens kein Geiz. Wer sparsam ist, unterscheidet häufig nach bestimmten Kriterien, was dringend und was wichtig ist. Es geht um Haushalten, Wirtschaften, Einteilen.