HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

60. Lebensbilanz

VollbildAufwand: Summe

Die Summen des Aufwandes belegen, wie das Leben gelebt und eingesetzt wurde, zumindest soweit hierfür ein "Aufwand" erforderlich war, ist und weiterhin bleibt und wie und wofür dieser Aufwand betrieben wurde, wird und weiterhin erfolgt, gleichgültig ob absichtlich, unabsichtlich, unvermeidlich, erzwungen oder freiwillig. Die generellen, speziellen und wiederkehrenden Konflikte zwischen "Wollen", "Können", "Dürfen" und "Müssen" werden offensichtlich. Der Aufwand hierfür und die dabei verfolgten Absichten, Strategien und Ergebnisse können erkannt werden.

Lebensbilanz

Aufwand, der plötzlich, unkalkulierbar und unausweichlich entstand, entsteht und weiterhin betrieben werden muss durch z.B.:

  1. Katastrophen,
  2. Unfälle,
  3. Rückschläge,
  4. Irrtümer,
  5. Gewalt,
  6. höhere Gewalt,
  7. Verluste,
  8. Wertverluste,
  9. Spekulationen,
  10. Verbrechen.

Aufwand für, wegen und durch öffentliche, eigene oder gemeinsame Setzungen, Festlegungen oder Vereinbarungen wie z.B.:

  1. Gesetze,
  2. Rechte,
  3. Pflichten,
  4. Auflagen,
  5. Verpflichtungen,
  6. Rechtsnachfolge,
  7. Status,
  8. Verhältnisse,
  9. Aufträge und Verträge,
  10. Verantwortungen.

Leitfragen:

  1. Wie viel Lebenszeit hat der Aufwand gekostet?
  2. Wie viel Lebenszeit wird der Aufwand noch kosten?
  3. Welche Begrenzungen ergeben sich für das weitere Leben, damit der Aufwand erbracht werden kann?
  4. Welche Lebenszeit und Lebensqualitäten werden durch den Aufwand erschlossen, genossen und gewonnen werden?
  5. Was rechtfertigt den Aufwand?
  6. Was begründet den Aufwand?
  7. Was lässt den Aufwand angemessen erscheinen?
  8. Was ist (was) zu viel?
  9. Was wurde vernachlässigt?
  10. Was war zu wenig?
  11. Was war zu halbherzig?
  12. Was war zu verbohrt?

Der Aufwand erfolgte und erfolgt als z.B.:

  1. persönlicher Einsatz,
  2. Anstrengungen,
  3. Unbequemlichkeiten,
  4. Belastungen,
  5. Verletzungen,
  6. Kränkungen,
  7. Enttäuschungen,
  8. Gesichtsverlust,
  9. Ausbeutung, Selbstausbeutung,
  10. Verweigerung, Widerstand.

Der Aufwand führte und führt zu Abhängigkeiten von z.B.:

  1. Zeiten,
  2. Orten,
  3. Geld,
  4. Freundschaftsdiensten,
  5. Gläubigern,
  6. Schuldnern,
  7. Angehörigen,
  8. Hilfen, Helfern,
  9. Institutionen,
  10. "Höherem".

Aufwand wurde wahrgenommen oder erwies sich als z.B.:

  1. Verzicht auf Alternativen,
  2. Selbstgefährdungen,
  3. Behinderungen,
  4. Verzichte,
  5. Verzicht auf Chancen,
  6. Selbstbegrenzungen,
  7. Selbstverpflichtungen,
  8. Unterdrückung, Selbstunterdrückung,
  9. Schädigung von Seele, Geist, Leib und Körper,
  10. Selbstverleugnung.

Der Aufwand war, ist oder bleibt Folge von z.B.

  1. Schaden, Schäden,
  2. Beschädigungen,
  3. Haftungen,
  4. Versprechen,
  5. Regressnahmen,
  6. Verlusten,
  7. Fehlverhalten,
  8. "den Geist töten" (Drogen),
  9. Lebensverweigerung,
  10. Leichtsinn, Dummheit.

Aufwand diente letztlich der Pflege, Verfolgung und Verwirklichung von z.B.:

  1. Illusionen,
  2. Idealen,
  3. Werten,
  4. Wünschen,
  5. Idolen,
  6. Überzeugungen,
  7. Glauben,
  8. Grundsätzen,
  9. Zielen,
  10. Vorhaben.

Mit dem Aufwand wurden angestrebt z.B.:

  1. Selbsterfahrung,
  2. Selbstverwirklichung,
  3. Selbstentdeckung,
  4. Erleben,
  5. Genuss,
  6. Arbeit,
  7. Freude und Spaß,
  8. Erfolgsloses,
  9. Hobbys,
  10. Selbstwahrnehmung.

Der Aufwand gestaltete, gestaltet und prägt z.B.:

  1. den Alltag,
  2. den Beruf,
  3. die Familie,
  4. die Verwandtschaft,
  5. die Freundschaften,
  6. die Beziehungen,
  7. die Lebensqualität
  8. die Herausforderungen,
  9. die Gesundheit,
  10. die Aufregungen.

Der Aufwand beabsichtigte, beabsichtigt oder strebt an z.B.: 

  1. die Bewahrung,
  2. die Erhaltung,
  3. die Erneuerung,
  4. die Entwicklung,
  5. die Erschließung,
  6. die Gemeinsamkeiten,
  7. die Erfahrungen,
  8. die Ergebnisse,
  9. die Erkenntnisse,
  10. die Erfolge.

Der Aufwand entstand, entsteht und besteht für z.B.:

  1. sich selbst,
  2. Dritte,
  3. Partner,
  4. die Schutzbefohlenen,
  5. die Gemeinschaft,
  6. das Ehrenamt,
  7. das formales Amt,
  8. die Verantwortungen,
  9. die Rollen,
  10. die Funktionen.

Der Aufwand führte und führt zur z.B.:

  1. Selbstinszenierung,
  2. Selbstvermarktung,
  3. Bescheidenheit (auch falsche),
  4. Gesunderhaltung,
  5. Selbstgerechtigkeit,
  6. Selbstbeweisung,
  7. Selbsterfüllung,
  8. Selbstbestätigung,
  9. Selbstentwicklung,
  10. Selbstzufriedenheit.

Am ehesten stärkte und stärkt der Aufwand z.B.:

  1. die Seele,
  2. den Geist,
  3. den Leib,
  4. den Körper,
  5. die Liebe,
  6. die Lust,
  7. den Genuss,
  8. das Glück,
  9. die Selbsterkenntnis,
  10. das Leben selbst.