HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

60. Lebensbilanz

VollbildVerluste

Es geht um die ungedeckten und noch geschuldeten Aufwendungen, die nicht zu entsprechenden Erträgen führten, führen konnten oder führen werden, gleich aus welchem Grunde. Es geht um Schaden und Beschädigungen, die ersatzlos bestehen bleiben. Die Verluste können in Kauf genommen werden oder lange unerkannt, ungebremst, ungeregelt, unaufhörlich, schlagartig, zufällig oder gelegentlich eintreten, vermindert, erhöht oder beendet werden.

Lebensbilanz

Die Verluste zeigen sich als z.B.:

  1. Verarmung,
  2. Armut,
  3. Einsamkeit,
  4. Ausgrenzung,
  5. Lebensüberdruss,
  6. Schulden,
  7. Verschuldung,
  8. Ausbeutung,
  9. Ehrverlust,
  10. Amtsenthebungen.

Die Verluste sind die Folgen von z.B.:

  1. Maßlosigkeit,
  2. Prahlerei,
  3. Völlerei,
  4. Prunk,
  5. Luxus,
  6. Inkompetenz,
  7. Anmaßungen,
  8. Fehlverhalten,
  9. Verurteilungen,
  10. Absichten.

Verluste werden in Kauf genommen, nicht oder "zu spät" übersehen bei z.B.:

  1. Bequemlichkeiten,
  2. Unterlassungen,
  3. Spielen, verspielen,
  4. Spekulationen,
  5. Sucht,
  6. Gutgläubigkeit,
  7. Unwissenheit,
  8. Fehleinschätzungen,
  9. Verdrängungen,
  10. Verleugnungen.

Verluste, die entstanden oder entstehen z.B.:

  1. durch Ausbeutung,
  2. durch Verpflichtungen,
  3. durch Wertverfall,
  4. durch Dummheiten, Leichtsinn,
  5. durch Fehlentscheidungen,
  6. durch Fehlkalkulationen,
  7. durch Vernachlässigungen,
  8. durch Überheblichkeiten,
  9. durch Zögern (verpasste Gelegenheiten),
  10. durch Ungeduld (etwas erzwingen wollen).

Verluste, die zugefügt wurden oder werden z.B.:

  1. durch Vertragsbruch,
  2. durch Betrug,
  3. durch Wucher,
  4. durch Korruption,
  5. durch Vandalismus,
  6. durch Verbrechen,
  7. durch höhere Gewalt,
  8. durch Katastrophen,
  9. durch Unfälle,
  10. durch Tod.

Verluste als Folgen von Fehlverhalten, wie z.B.:

  1. durch Vergeudung,
  2. durch Verschwendung,
  3. durch Unvermögen,
  4. durch Täuschungen,
  5. durch Untreue,
  6. durch Veruntreuungen,
  7. durch Gier,
  8. durch Misswirtschaft,
  9. durch Verführungen,
  10. durch Enttäuschungen.

Verluste, die wahrgenommen werden als z.B.: 

  1. Geldverlust,
  2. Geldentwertung,
  3. Währungsverluste,
  4. Kursverluste,
  5. Vermögensverlust,
  6. Verlust an Ansehen,
  7. Verlust der Zugehörigkeit,
  8. Verlust des Status,
  9. Verlust der Macht,
  10. Verlust des Einflusses.

Verlust (Schaden), der Spuren hinterlässt z.B.:

  1. an sich selbst,
  2. am Geist,
  3. am Leib (an den Funktionen),
  4. am Körper, (am Fühlen und den Gefühlen),
  5. an (von) Gemeinschaft,
  6. an Abhängigkeiten,
  7. an Selbstlosigkeit (Altruismus),
  8. an Selbständigkeit,
  9. an Perspektiven (Aussichten, Wahlmöglichkeiten),
  10. an Alternativen.

Verlust (Schaden), der bleibt wie z.B. Verluste und Schaden (Beschädigungen, Störungen, Zerstörungen) z.B.:

  1. des Ichs,
  2. des Selbstwertes,
  3. des Selbstverständnisses,
  4. des Glaubens an sich selbst,
  5. des Vertrauens,
  6. des Selbstvertrauens,
  7. der Unabhängigkeit,
  8. der Freiheiten,
  9. der Illusionen,
  10. der Sonderheiten.

Verlust, der sich nachhaltig auswirkt, wie z.B.:

  1. des Wohlstands,
  2. der Lebensqualität,
  3. an Lebenserwartung,
  4. der Freiheit der Lebensgestaltung,
  5. der Lebenslust,
  6. der Freunde,
  7. der Partner,
  8. der Liebe,
  9. der Arbeit,
  10. des Lebens.

Ein Egoist verwendet mehr als er erhält und schafft.