Die Lebensbilanz ist immer eine momentane Zwischenbilanz zwischen dem bisherigen Leben und dem noch verbleibenden Leben. Sie zeigt die bisherigen Ergebnisse, die aktuellen Bewertungen und die Grundlagen für das restliche Leben gleichzeitig und gleichermaßen.
Die Lebensbilanz ist (immer) eine Bestandsaufnahme, eine Bewertung und Abrechnung der Art und Weise der (bisherigen, momentanen) Lebensgestaltung mit z.B.:
Die Lebensbilanz fordert Entscheidungen ein über z.B.:
Die Lebensbilanz fordert und ermöglicht oder erzwingt Entscheidungen über z.B.:
Die Lebensbilanz zeigt immer die Konsequenzen, Folgen, Anforderungen, Herausforderungen, Rechte und Pflichte für z.B.:
Die Lebensentscheidungen werden unbewusst getroffen oder sind bereits gefällt: Sie, die Lebensentscheidungen werden nur sichtbar und erkennbar, wenn die Art und Weise des (eigenen) Lebens hinterfragt und z.B. in einer Lebensbilanz erschlossen werden.
Die Lebensbilanz kann zum Versuch werden, die (unbewussten) Lebensentscheidungen auf jeden Fall als "richtig" zu bestätigen, - zumindest von sich selbst und für sich selbst. Die entsprechenden "Brillen" für die Sicht auf die Dinge liegen immer nahe.
Eine Bestandsaufnahme und eine Lebensbilanz empfiehlt sich bis zum 40. Lebensjahr mindestens alle fünf Jahre, dann alle zehn Jahre. Das Zeichen des Alters (nicht an Jahren, sondern der Lebensreife und der Lebensfähigkeit und Lebenswilligkeit) zeigt sich im Zeithorizont für das verbleibende restliche Leben: Je "älter", desto kleiner der Zeithorizont.
Die Lebensbilanz kann auch als "Tritt in den eigenen Hintern" wirken, um sich endlich dem Leben zu widmen, so, wie es möglich ist, und es so zu gestalten, wie es einem möglich ist und bleibt.
Die Lebensbilanz kann auch zur Manipulation von sich selbst oder von oder durch Andere werden. Wer dies will, weiß auch, wie "es" geht, weshalb hier außer dieser Mahnung keine weiteren Beispiele gezeigt werden.
Die Lebensbilanz ist mit Geld, besser: Geldwerten oder Währungen, nicht darstellbar. "Geld" kann man immer nur "haben", aber nicht "leben" oder "erleben". Bei einem "Geldmangel" wird nicht der Mangel an Geld erlebt, sondern die Schwierigkeiten, Probleme, Verzichte und Erschwernisse, die wegen des mangelnden Geldes in Kauf zu nehmen sind. Ist ausreichend oder im Überfluss Geld vorhanden, beschränkt sich das erlebbare Leben dennoch auf das, was den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht und was für das Leben und Überleben sowie für eine angenehme Lebensqualität, notwendig und ausreichend ist. Alles andere Geld ist "überflüssig" und wird auch meist entsprechend verwendet, verspielt, entwertet oder vernichtet.