60. Lebensbilanz
Ausgleich von Aufwand und Ertrag
Es geht um die Art und Weise, wie der der Aufwand und der Ertrag
in der Lebensbilanz sich bisher ausgeglichen hat, aktuell ausgleicht
und wie sich Aufwand und Ertrag künftig das Gleichgewicht halten oder
wieder in eine Balance gebracht werden (wollen, können, sollen,
dürfen, müssen). Die Entscheidungen über das Leben werden danach
ausgerichtet. Neigt sich die Waage zu den Aufwendungen, wird zuerst
versucht, den künftigen Aufwand zu vermindern und dann den Ertrag zu
erhöhen. Neigt sich die Waage zum Ertrag, werden zunächst die
Aufwendungen für den Ertrag vermindert oder unterlassen und
schließlich der Ertrag "geteilt" oder "verteilt". Die Waage pendelt
in der Regel zyklisch. Durch besondere Vorkommnisse kann sie jedoch
plötzlich in die andere Richtung ausschlagen und sofort zu
eingreifenden, auch radikalen Änderungen und Veränderungen führen -
und zu den entsprechenden Gegenbewegungen.
Die Lebensbilanz ist ständig in Bewegung:
- Schlägt das Pendel wenig aus, kann das Leben ruhig, ausgeglichen
und "langweilig" erscheinen.
- Schlägt das Pendel stark aus, wird das Leben als schicksalhaft
erscheinen, das öfter "aus dem Ruder gerät".
- Bleibt das Pendel ständig oder überwiegend im "Aufwand", wird das
Leben oft als "schwer" empfunden.
- Bleibt das Pendel ständig oder überwiegend im "Ertrag", wird das
Leben oft als "leicht" empfunden.
- Senkt sich das Pendel tief in den "Aufwand", wird das Leben oft
als "Strafe" angesehen.
- Senkt sich das Pendel tief in den "Ertrag", wird oft gar nicht
erkannt, dass der Ertrag nicht nur das angenehme Leben ermöglicht,
sondern auch verpflichtet, den Überschuss für das Leben nicht nur
von sich selbst zu verwenden.
- Halten sich "Aufwand" und "Ertrag" die Waage, kann sich dies
momentan als entspannt ansehen lassen
- Soll die "Waage gehalten" werden, werden heftige
Entscheidungskonflikte ausgelöst, denn als nächstes neigt sich
die Waage wieder. Im Zweifelsfall von selbst.
- Schlägt das Pendel auf einer Seite "auf dem Boden auf",
kippt die Bilanz schlagartig.
- Wird "nichts in die Waagschale geworfen", bewegt sich das
Leben von selbst so, wie es im Moment den Gewichtungen
entspricht.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
geschieht durch z.B.:
- Aufrechnungen,
- Verrechnungen, Gegenleistungen,
- Ausgleichsquittungen,
- Entstehung von Forderungen (Guthaben),
- Anerkennung von Schuld und Schulden,
- Kredite, Beleihungen, Stundungen,
- Vorgriffe,
- Verzicht auf Ansprüche,
- Absicherungen
- Befriedigung, Erfüllung.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
geschieht durch z.B.:
- Einsicht,
- Anerkennung der Realität,
- Erkennung der Wirklichkeit,
- Einlassen auf die Wirklichkeit,
- Änderung des Blickwinkels,
- Markt,
- Interesse,
- Wertschätzung,
- Aufhebung,
- Entfall, Wegfall.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
geschieht durch Neubewertungen aufgrund von z.B.:
- Genügsamkeit,
- Sättigung,
- Überdruss,
- Befriedigung,
- Zufriedenheit,
- Bedürfnisse,
- Bedarf,
- emotionale Ladung,
- Erinnerungen, die verbunden sind,
- Erinnerungen, die generiert werden.
Aufwand und Ertrag können sich unterschiedlich entwickeln durch z.B.:
- Inflation,
- Deflation,
- Verschenken des Überschusses,
- Nebenwirkungen,
- Dauer,
- Tauschwert,
- Abhängigkeit vom Ertrag,
- Nachhaltigkeit,
- Prolongierfähigkeit (Verlängungsfähigkeit),
- Einforderbarkeit, Durchsetzbarkeit (von Leistung und
Gegenleistung).
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
berücksichtigt die Unterschiede von z.B.:
- Empfehlungen,
- Empfindungen,
- Nutzbarkeit,
- Belastbarkeit,
- Variabilität,
- Verlässlichkeit
- Stetigkeit,
- Verfügbarkeit,
- Verträglichkeit,
- Ersetzbarkeit.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
geschieht durch Gewichtungen der z.B.:
- Sonderheit,
- Einmaligkeit,
- Auszeichnung, die damit verbunden ist,
- Schönheit,
- Ästhetik,
- Wiederholbarkeit,
- Regenerationsfähigkeit,
- Werthaltigkeit,
- Qualität,
- Exklusivität.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
gleicht auch aus und berücksichtigt z.B.:
- Folgen,
- Folgekosten,
- Nebenwirkungen,
- Nebenerscheinungen,
- Zusatznutzen,
- Folgeverpflichtungen,
- Folgelasten,
- Folgerechte,
- Folgeberechtigungen,
- Entstehung von Ansprüchen.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
bewertet auch z.B.:
- Veränderungen,
- Nachhaltigkeit,
- Kontinuität,
- Neuerungen,
- Erneuerungsfähigkeit,
- Verwendbarkeit,
- Nützlichkeit,
- Kopierbarkeit,
- Multiplizierbarkeit,
- Mangel und Überfluss.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
gleicht auch aus z.B.:
- Sehnsucht,
- Triebe,
- Suche,
- Bedürfnisse,
- Versprechen,
- Hoffnungen,
- Wünsche,
- Überzeugungen,
- Erwartungen,
- Erfüllung.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
gleicht auch aus und berücksichtigt z.B.:
- Ersparnisse,
- Bequemlichkeiten,
- Nutznießungen,
- Aussichten auf Gewinne,
- Abwehr von Benachteiligungen,
- Vermehrungen,
- Abwehr von Verlusten,
- Abwehr von Mehraufwand,
- Abwehr von Schwund,
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
gleicht auch aus und berücksichtigt die Erreichung und Erhaltung z.B.:
- von Vorteilen,
- eines Status,
- von Privilegien,
- von Berechtigungen,
- von Zuständigkeiten,
- von Freiheiten,
- von Freiräumen,
- von Macht,
- von Spielräumen,
- von Einfluss.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
zeigt sich in der Veränderung von z.B.:
- Verantwortung,
- Selbstwert,
- Verbundenheit,
- Vertrauen,
- eigenen Kompetenzen,
- Liebe,
- Nähe,
- Zusammenhalt,
- Zusammengehörigkeit,
- Wohlbefinden.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Lebensbilanz
enthält immer auch die Selbststeuerung durch z.B.:
Spekulationen,
- Nervenkitzel,
- Aufregungen,
- Interesse,
- Interessantheit,
- Aufmerksamkeit,
- Bewährungen,
- Anregungen,
- Herausforderungen,
- Selbstbestätigung,
- Unabhängigkeit.