48. Wunschbilanz
Der Schied
Es geht um die Bereitschaft und die Fähigkeit sowie die
Gelegenheit, sich für seine Wünsche einzusetzen.
Der Schied wird oft gebildet durch:
- (tatsächliche) Bedürfnisse,
- Skrupel
- Scham,
- Triebe,
- (niedere) Instinkte,
- Ausbeutung (auch von sich selbst),
- Knigge, Benimmregeln,
- Schuld, Schuldgefühle,
- Moral, Sitte, Ethik, Anstand, Tabus,
- Vorstellungen über die Art und Weise der Wunscherfüllung.
Der Schied stellt sich oftmals ein durch:
- Selbstbeobachtung,
- Selbstachtung,
- Selbstkontrolle,
- Selbstvertrauen
- Vertrauen,
- Zuversicht,
- Gelassenheit,
- Aufhören,
- Loslassen,
- Zulassen.
Der Schied wird manchmal herbeigeführt durch die Klärungen von:
- erforderlichem Aufwand,
- erforderlichen Mitteln,
- erforderliche Zeit,
- notwendigen Veränderungen,
- unvermeidlichen Verzichten,
- irreversiblen Neuerungen,
- in Kauf genommenen Risiken,
- alternativen Chancen,
- Wirkungen,
- Folgen.
Der Schied kann auch gebildet werden durch die Erwartungen von:
- Leid, Schmerz,
- Trauer,
- Angst,
- Freude,
- Wut,
- Stimmungen, emotionelle Tönungen,
- Befinden,
- Änderungen des Selbstverständnisses,
- Änderungen der Formen, insbesondere der Lebensformen,
- Änderungen der Strukturen und Prozesse.
Mitunter stellt sich der Schied durch Erkenntnisse ein, wie:
- Erkennen von tatsächlichen, zu kurz gekommenen,
- der fad gewordenen oder erfüllten, erloschenen und
überdrüssigen Bedürfnissen,
- Erkennen von Bewältigungsmustern,
- Erkennen von Bewältigungsstrategien,
- Erkennen der eigentlichen Motivation,
- Erkennen der Gründe, Beweggründe und Begründungen,
- Erkennen der Manipulierbarkeit,
- Erkennen der Verführbarkeit,
- Erkennen von Sackgassen
- Erkennen von „toten Pferden“ (und absteigen),
Der Schied wird vielfach spontan gebildet durch die:
- Bereitschaft zum "Weiter so!"
- Bereitschaft zum Kampf.
- Bereitschaft zum Durchhalten.
- Bereitschaft zur Änderung.
- Bereitschaft zur Bewegung.
- Bereitschaft zur Bewahrung.
- Bereitschaft zum Rückzug, Aufgeben.
- Bereitschaft zum Versuch.
- Bereitschaft zum Konflikt.
- Bereitschaft zur Lösung.
Der Schied zeigt sich mitunter erst etwas verzögert als:
- Bereitschaft zur Gemeinschaft.
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
- Bereitschaft zur Trennung.
- Bereitschaft zur Bescheidenheit.
- Bereitschaft zur Demut.
- Bereitschaft zur Ordnung.
- Bereitschaft zur Einordnung, Unterordnung, Überordnung.
- Bereitschaft zur Reflexion.
- Bereitschaft zur Auseinandersetzung.
- Bereitschaft zur Klarheit und Eindeutigkeit.
Der Schied erfordert bisweilen zunächst die:
- Bereitschaft zum Abwägen.
- Bereitschaft zur Bewertung.
- Bereitschaft zur Wahl und zur Auswahl.
- Bereitschaft zur Entscheidung.
- Bereitschaft zur Heilung.
- Bereitschaft zum Lernen.
- Bereitschaft zur Erkenntnis.
- Bereitschaft zur Verantwortung für die Folgen der
Wunscherfüllung.
- Bereitschaft zur Aufgabe der bisherigen Wünsche und deren
Ersetzung durch andere.
- Bereitschaft zur Annahme der Erfüllung der Wünsche.