Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

48. Wunschbilanz

Wünsche: "Weg von..."

Wünsche Kapital: "Weg von..."

Es geht um die Abwehr von Nachteilen für das Kapital, von Wettbewerbern und von Verlusten.

Häufige Wünsche des Kapitals sind "Weg von...":

1. Unrentabilität,
2. Unwirtschaftlichkeit,
3. Aufwand,
4. Risiken,
5. Steuern (zahlen),
6. Regelungen,
7. Begrenzungen,
8. Zweckbestimmungen, Bindungen,
9. Beteiligungen Dritter,
10. Überwachungen.

Ferner: "Weg von..." hohen Aufwendungen für:

1. Steuerung und Regelung,
2. Kontrollen,
3. Mitgestaltungsrechten, Mitwirkungsrechten,
4. Mitentscheidungsrechten, Zustimmungspflichten, Genehmigungspflichten,
5. Rechenschaftspflichten,
6. Offenlegung, Offenheit, Transparenz,
7. Verfügungsbeschränkungen,
8. Kapitalüberlassung, (Zinsen),
9. Risikoabwehr,
10. Sicherung und Durchsetzung der eigenen Rechte und Berechtigungen.

Ferner: "Weg von..."

1. Wertverfall,
2. Berechtigungen von Dritten,
3. Verpflichtungen gegenüber Dritten,
4. Vorrechten von Dritten,
5. Ansprüchen von Dritten,
6. Ausfallrisiken,
7. Verwertungsrisiken,
8. Ersetzbarkeit,
9. Engpässen,
10. Abhängigkeiten.

In der Regel ist das Kapital nicht oder nur sehr begrenzt zu den erforderlichen Investitionen (Ausgaben) bereit, um die eigenen Wünsche zu erfüllen. Das Kapital wählt meistens den bequemeren Weg, auch wenn er tatsächlich den eigentlichen Wünschen widerspricht.