HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

50. Finale des Vermögens

VollbildErfüllung von Bestimmung und Schicksal

Es geht um die Erfüllung von Bestimmung und Schicksal des Vermögens gleichermaßen, gleichzeitig und gleichwertig.

Finale Orientierungen

Mit der Erfüllung endet das Vermögen nicht. Mit der Erfüllung werden erreicht:

  1. der Gipfelpunkt,
  2. der Tiefpunkt,
  3. der Umkehrpunkt,
  4. der Wendepunkt,
  5. der Punkt oder Moment der Begegnung,
  6. der Punkt oder Moment des Übergangs,
  7. das Wesentliche, das Ausmachende,
  8. der Kern, das Zentrum, das Zentrale,
  9. der Ausdruck des Wesens,
  10. die Vereinigung von Einheit und Vielfalt.

Durch die Art und Weise der Erfüllung zeigt sich, was das Vermögen tatsächlich ausmachte und worin es bestand. Die Erfüllung ist und bleibt ein kurzer Moment: Er ist da, wenn er da ist und gleichzeitig auch wieder zu Ende. Die Erfüllung geht nahtlos, sofort und unaufhaltsam in Zustände über, in welcher die bisherige Erfüllung schwindet.

Die Erfüllung kann verstanden werden als: Alles, was möglich war, ist erfüllt. Erfüllung hat deshalb zu tun mit:

  1. Fülle,
  2. Vollheit,
  3. Ganzheit,
  4. ausgefüllt Sein,
  5. an die Grenzen gekommen sein,
  6. Vollständigkeit,
  7. Vollendung,
  8. Vollzug,
  9. Vollwertigkeit,
  10. Vollkommenheit.

Erfüllung bedeutet: Es fehlt nichts und es kann auch nichts mehr hinzukommen oder hinzugefügt werden.

Erfüllung geschieht häufig durch:

  1. Ergebnisse,
  2. Erkenntnisse,
  3. Ergänzungen, durch Anderes ergänzt werden oder selbst Anderes ergänzen,
  4. Erfahrungen,
  5. Entbindungen, (entbunden werden oder selbst tun: entbinden, loslassen, übergeben, frei geben),
  6. Erledigungen,
  7. Ersetzungen,
  8. Erlebnisse,
  9. Ereignisse,
  10. Erschaffungen.

Erfüllung geschieht häufig durch Umwandlungen:

  1. in Werte,
  2. in Erbe, Nachlass,
  3. in Verantwortung,
  4. in Fähigkeiten,
  5. in Kompetenzen,
  6. in Produkte,
  7. in Dienste,
  8. in Leistungen,
  9. in Wissen,
  10. in Eignungen.

Vielfach geschieht die Erfüllung durch einen Wechsel der Ebenen:

  1. durch Überleitung an die nächste Generation,
  2. durch Übergabe, Einbringung in eine andere Ebene,
  3. durch Transformation,
  4. durch Metamorphose,
  5. durch Hingabe, (Etwas aufnehmen, eindringen lassen),
  6. durch Aufzehrung, Verwendung, (verwendet werden),
  7. durch Verwandlung,
  8. durch Vereinigung (Fusion),
  9. durch Selbsterfüllung,
  10. durch Sinnerfüllung, Reife des Wesens, reif geworden sein.

Erfüllung kann auch durch Ergänzungen des eigenen Selbst geschehen: Das Gesuchte und (bisher) Fehlende erfüllt sich:

  1. durch Rückkoppelung,
  2. durch Religion, Rückverbindung, Verbindung zur Herkunft und zum Ursprung,
  3. durch Neubestimmung des Ursprungs,
  4. durch Neubestimmung des Sinns,
  5. durch Beendigung, Bescheidenheit, Bescheidung,
  6. durch Tausch, Umtausch in Anderes,
  7. durch Passendes, Partner, ("Zwei werden ein Paar"),
  8. durch Befruchtung, Bestäubung durch Dritte: Die Erfüllung entsteht durch das Neue, das reift und "auf die Welt gebracht wird",
  9. durch Besamung von Dritten: Die Erfüllung geschieht durch Weitergabe des Wesentlichen und Existenziellen an Geeignete, Reife, Bereite und Fähige,
  10. durch den eigenen Tod als totales Aufgeben von sich selbst und allem, was damit verbunden und daran gebunden ist.

Die Erfüllung von einzelnen Vermögenswerten kann auch darin bestehen, die Rahmenbedingungen zu schaffen, zu erhalten, zu regeln, zu steuern oder zu beenden für

  1. Eingriffe,
  2. Verhalten,
  3. Regelungen,
  4. Steuerungen,
  5. Rahmen (schaffen),
  6. Bedingungen (schaffen),
  7. Kontrollen,
  8. Beobachtungen,
  9. Störungen,
  10. Verlust.

Die Erfüllung kann auch darin bestehen, zu ermöglichen, zu erhalten, zu regeln, zu steuern, zu erzwingen oder zu verhindern:

  1. Leitungen,
  2. Umleitungen,
  3. Umwidmungen,
  4. Neubestimmungen,
  5. Neuentscheidungen,
  6. Vermischungen, (Erhaltung der Reinheit),
  7. freier Wille, Freiwilligkeit,
  8. Verantwortung,
  9. Entwicklung,
  10. Evolution.

Zur Erfüllung führt häufig:

  1. ordnen,
  2. sortieren,
  3. bewerten,
  4. zuordnen,
  5. arbeiten, erarbeiten, bearbeiten, gestalten,
  6. verarbeiten, verbrauchen,
  7. verwenden, gebrauchen, benutzen,
  8. einsetzen,
  9. teilen, verteilen, einteilen,
  10. nehmen und geben.

Die Erfüllung kann durch Implosion eintreten, wie durch Wegfall:

  1. der Bedeutungen,
  2. der Erwartungen,
  3. der Zwecke,
  4. der Bestimmungen,
  5. der Zweckbestimmungen,
  6. der Inhaber,
  7. der Eignungen,
  8. der Verwendungen,
  9. der Rahmenbedingungen, ("Das Vermögen wird nicht mehr benötigt"),
  10. der Interessen.

Typische Erfüllungen des Kapitals sind:

  1. Rückzahlung,
  2. Entschuldung,
  3. Enthaftung,
  4. Entwertung,
  5. Gleichwertigkeit,
  6. Vereinigung von Schuldner und Gläubiger,
  7. Wegfall des Grundes,
  8. Tod des Verpflichteten oder Berechtigten ohne Rechtsnachfolger,
  9. Erlass (von Schulden)
  10. Verzicht (auf Forderungen, Ansprüche).

Keine Erfüllung des Vermögens sind:

  1. Bewegungen des Vermögens (Pendelbewegungen),
  2. Richtungswechsel (wie bei einem Vogelschwarm),
  3. Anpassungen an den Zeitgeist, Moden, Wellen, Massenbewegungen,
  4. Anpassungen an "den Wind",
  5. Verfüllungen, Auffüllungen,
  6. Ergänzungen durch Hilfen, Krücken, Stützen, Dritte,
  7. Anpassungen, Ausfüllen von Lücken, Löchern,
  8. Erstarrungen, Isolationen,
  9. Entzug, Verweigerung,
  10. Beherrschung, Herrschaft.