HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

50. Finale des Vermögens

VollbildSchicksal

Schicksal des Humankapitals

Es geht um die heimliche und unheimliche sowie konkrete Art und Weise, wie auf das Humankapital Einfluss genommen wird und sein Finale und Ende bestimmt.

Finale Orientierungen

Das Schicksal des Humankapitals erfüllt sich häufig als

  1. Individualität,
  2. Unverwechselbarkeit,
  3. Einmaligkeit,
  4. Einzigartigkeit,
  5. Haltungen,
  6. Verhalten,
  7. Ausdruck,
  8. Auftreten,
  9. Selbstdarstellungen,
  10. Selbstinszenierungen.

Als Schicksal des Humankapitals erweisen sich oft auch Erwartungen, Anforderungen oder Verfügungen:

  1. zu Wirkungen über den Tod hinaus,
  2. zur Vererbung der Erbschuld,
  3. zur Weiterführung von Traditionen,
  4. zum standesgemäßen Verhalten,
  5. zu begrenzten Lebensformen,
  6. zu Höchstleistungen auf bestimmten Gebieten,
  7. zur Bevorzugung bestimmter Lebensformen,
  8. zur Bereitschaft zu Verantwortung,
  9. zur Berufswahl,
  10. zum Umgang und zur Nutzung des Vermögens.

Die Reaktionen auf Erwartungen, Anforderungen oder Verfügungen können auch zu rigiden Verhaltensmustern führen, die als Schicksal bezeichnet oder erlebt werden, wie:

  1. Erstgeborene, Erstgeborener oder "jüngstes Kind",
  2. Mauerblümchen oder Draufgänger,
  3. Angeberin, Angeber oder Bescheidene (Bescheidener)
  4. Faulpelz oder Arbeitstier,
  5. Glücksritter oder Pechvogel,
  6. Geizkragen oder Verschwender,
  7. Führer oder Gefolge,
  8. Herr (Herrin) oder Knecht (Magd),
  9. Individualist oder Mitschwimmende,
  10. Zupackende oder Zögernde.

Die Vielfalt der sozialen Rollen ist riesig. Fast alle erscheinen irgendwie schicksalhaft zu sein, sind es jedoch tatsächlich nur selten.

Das Schicksal des Humankapitals kann auch einen Mangel vorsehen an:

  1. Passungen,
  2. Ergänzungen,
  3. Beziehungen,
  4. Halt, Zugehörigkeit,
  5. Haltungen,
  6. Orientierungen,
  7. Alternativen,
  8. Interessen,
  9. Möglichkeiten,
  10. Freiheiten.

Als Schicksal erlebt werden häufig:

  1. Vergeblichkeit, vergebliche Mühen,
  2. fehlende Eignungen oder der Wegfall von Eignungen,
  3. bestimmte Begabungen, vorhandene oder fehlende,
  4. bestimmte Bindungen oder Verbindungen,
  5. bestimmte Abhängigkeiten,
  6. bestimmte Beziehungen,
  7. bestimmte Interessen,
  8. bestimmte Ereignisse,
  9. bestimmte Erlebnisse,
  10. bestimmte Erkenntnisse.

Es ist gleichgültig, ob sich das Schicksal als "gut", "günstig", "wohlwollend" oder als "schlecht", "ungünstig" oder "nachteilig" erweist. Vielfach verkehrt sich das zunächst Vordergründige mit der Zeit in das Gegenteil: "Das Schicksal hat es also doch mit mir gut gemeint" oder "Das Schicksal hat mich verführt".

Was dem Schicksal zugeschrieben wird, wird in der Regel nicht zum Gegenstand von realen Planungen und Entscheidungen: "Es wird hingenommen, wie es kommt, weil es sowieso so kommt, wie es kommen muss".