50. Finale des Vermögens
Wandel, Wandlung
Es geht um die Art und Weise, wie sich das Vermögen durch
Bestimmung und Schicksal wandelt, umwandelt und verwandelt.
Der Wandel stellt sowohl den Beginn als auch das Ende des
Vermögens und all seiner Komponenten dar. Mit jedem Wandel bestehen
die Möglichkeiten zu Bestimmungen und es beginnt ein (neues)
Schicksal.
Mit jedem Wandel kann
- die bisherige Bestimmung enden,
- das
bisherige Schicksal hat ergeben (erfüllen),
- die bisherige Bestimmung verstärkt, vermindert,
spezialisiert, ausgerichtet, konzentriert, verteilt werden,
- das bisherige Schicksal beibehalten werden,
- die Bindungen an die ursprünglichen Bestimmungen verstärkt,
gelockert oder gelöst werden,
- die Dynamik des Finales sich ändern,
- die Art und Weise des Endes beibehalten, angepasst oder neu
bestimmt werden,
- das schicksalhafte Finale oder Ende durch das Schicksal sich
verzögern oder beschleunigen,
- neue Bestimmungen ermöglichen,
- zu einem neuen Finale und einem anderen Ende führen.
So lange der Wandel nicht erfolgt ist, bestehen bestenfalls
Ahnungen, Vermutungen, Ängste und Hoffnungen, was durch den Wandel
geschieht und nach dem Wandel besteht. Nach dem Wandel ist das alles
hinfällig: Das Gewandelte ist die (neue) Realität und Wirklichkeit.
Es kann auch versucht werden, den Wandel zu verweigern oder in
einer bestimmten Art und Weise zu erzwingen, wie durch:
- Selbsttötung,
- Zerstörungen,
- Beschädigungen, Sabotage,
- Störungen, Widerstand,
- Fixierungen, Blockierungen,
- Wahn,
- Rastlosigkeit, Unstetigkeit,
- Isolierungen,
- Zerstreuungen,
- Vernichtungen.
Ein erfolgter Wandel zeigt sich vielfach als:
- Lösungen,
- Ausgleich,
- Friede,
- Erlöschen,
- Auflösen,
- Unabhängigkeit in Verbundenheit,
- Verbundenheit in Unabhängigkeit,
- Kraft, Energie,
- (neue) Gestalt, Form,
- Irritation, Fremdheit, Unbekanntes.
Im Wandel vollzieht sich:
- Vollendung,
- Schönheit,
- Information (werden, sein, bleiben),
- Wirkung, ohne dass hierfür Kraft, Energie, Zeit erforderlich
ist oder Ressourcen verwendet werden (müssen); Wirkung einfach
so,
- Sein, reines Sein,
- Freiheit,
- Erfüllung,
- Entfaltung,
- Wegfall,
- Übergang.
Als Wandel werden häufig auch die natürlichen Veränderungen und
Änderungen bezeichnet wie:
- Wachstum,
- Erwachsen (werden),
- Altern,
- Verwitterung,
- Zersetzung,
- Reife,
- Fortschritt,
- Zerfall,
- Tod,
- Verwesung.
Wandel scheint manchmal auch gleichgesetzt zu werden mit:
- Überleitungen,
- Übergaben,
- Neustrukturierungen,
- Teilungen, Aufteilungen,
- Trennungen (von Ablegern),
- Verselbständigungen (von Teilen, "Kindern"),
- Gestaltungen, Umgestaltungen,
- Erstellungen von Objekten, Gegenständen,
- Umtausch in etwas Anderes,
- Einbringung in etwas Anderes.
Wandel und Erfüllung fallen oftmals zusammen, wenn gleichzeitig
erfolgen:
- Einheit, (wieder) Eins werden, Vereinigungen,
- Einigung,
- Erkenntnisse,
- Wirkungen,
- Auswirkungen,
- Veränderungen,
- Impulse, Auflösung in Energie,
- Orientierungen (geben),
- Lösungen, Trennungen,
- Neues.
Durch Wandel entstehen oftmals neue
- Produkte,
- Leistungen,
- Dienste,
- Strukturen,
- Prozesse,
- Energie,
- Kraft,
- Wirkungen,
- Alternativen,
- Grenzen.
Die Art und Weise des wahrgenommenen Wandels wird gefiltert
durch:
- die Quellen,
- die Erfahrungen,
- die Ereignisse,
- die Erinnerungen,
- die angetroffenen oder selbst verursachten Hinterlassenschaften,
- die Verletzungen von sich und anderen,
- die Lasten und Belastungen,
- die Gewohnheiten.
- die erfahrenen Heilungen.
Der Wandel kann manchmal auch gleichbedeutend sein mit der
Erfüllung des Vermögens. Meistens führt der Wandel jedoch nicht zu
Erfüllung des Vermögens und ersetzt sie auch nicht. Durch den Wandel
ist die ursprüngliche Gestalt des Vermögens in eine neue
übergegangen.
Werden Bestimmung, Schicksal und Wandel gleichzeitig erfüllt,
kann oftmals beobachtet werden:
- Das Unbegreifliche wird begriffen. Das Begreifbare ist
unbegreiflich (geworden).
- Das Unfassbare wird geformt. Das Geformte ist nicht (mehr)
gefasst.
- Das Unscheinbare wird erfahren und gestaltbar. Das Offene
ist unscheinbar (geworden).
- Das Unwirkliche wirkt. Das Wirkliche ist unwirksam
(geworden).
- Das Unklare ist klar. Das Klare ist unklar, diffus,
verschwommen.
- Das Unfertige ist fertig. Das Fertige ist unfertig
(geworden).
- Das Begonnene ist zu Ende. Das Beendete hat begonnen.
- Das Verlorene findet sich. Das Gefundene geht verloren.
- Das Ende beginnt (neu).
- Das Tode lebt (wieder). Das Lebende ist tot.
Und / oder:
- Das Vermischte trennt sich. Das Getrennte vermischt sich.
- Des Unverbundene bindet sich. Das Verbundene trennt sich.
- Das Zwingende befreit. Das Freie zwingt.
- Das Verletzte heilt. Die Heilung verletzt.
- Das Ungültige gilt. Das Gültige ist ungültig (geworden).
- Das Gewonnene geht verlustig. Die Verluste bringen Gewinn.
- Das Unwerte (Wertlose) hat Wert. Der Wert ist wertlos
(geworden).
- Das Unvermögen vermag. Das Vermögende verliert das Vermögen.
- Das Bereichernde verarmt. Das Verarmte bereichert.
- Das Unbekannte ist erkannt. Das Bekannte fremdelt.
Der Wandel wandelt. Sonst nichts, aber auch nicht weniger.
Was gewandelt ist, kann nicht mehr in den früheren Zustand
(Stand) zurückversetzt (zurückgewandelt) werden.