61. Berufsbilanz
Ausgleich von Aufwand und Ertrag
in der Berufsbilanz.
Was in der Berufsbilanz ausgeglichen ist oder sich wechselseitig
aufhebt, wird leicht übersehen, nicht wahrgenommen oder "einseitig"
übergewichtet. Frühere Aufwendungen amortisieren sich erst später,
schnelle und große Erträge können zu späteren Aufwendungen führen.
Engpässe und besondere Ereignisse können Aufwand und Ertrag
"einseitig" betrachten oder "verschwinden" lassen.
Der Ausgleich zwischen Aufwand und Ertrag in der Berufsbilanz
geschieht und ist abhängig von z.B.:
- dem Zeitpunkt,
- dem Ort,
- dem Anlass,
- dem Zweck,
- dem Vorhaben,
- den Absichten,
- den Vergleichen (Vergleichsmöglichkeiten),
- der Strategie,
- den Anforderungen,
- den Auffälligkeiten.
Der Ausgleich ist immer subjektiv. Er wird bestimmt von z.B.:
- dem Blickwinkel,
- den Befindlichkeiten,
- den Stimmungen,
- der Selbstsicht,
- den Selbstverständlichkeiten,
- den Gewohnheiten,
- der Veränderungsbereitschaft,
- den Ansprüchen,
- den Erwartungen,
- der Selbsteinschätzung.
Einen Anlass für den Ausgleich und die Neubewertungen des Ausgleichs
der Berufsbilanz bieten z.B.:
- Bewerbungen,
- Versetzungen,
- Kündigungen,
- Umzüge,
- Arbeitsplatzwechsel,
- Stichtage (Geburtstage, Jahreswechsel),
- Prüfungen (anstehende, bestandene),
- Weiterbildungen,
- Feedback, Kritik, Lob,
- Fremdbeurteilungen, Zeugnisse.
Die Neubewertungen der Berufsbilanz und der Ausgleich zwischen
Aufwand und Ertrag sind erforderlich bei z.B.:
- Veränderungen in der Partnerschaft,
- Veränderungen in den Aufgaben,
- Veränderungen des Status,
- Veränderungen der Wohnorte,
- Veränderungen des Arbeitsplatzes,
- Prüfungen von Stellenanzeigen,
- neuen Angeboten,
- neuen Standortbestimmungen,
- dem Wunsch, "mal was Neues machen (zu wollen, dürfen,
können, müssen),
- Interesse an einer stetigen Entwicklung.
Der Ausgleich ist immer subjektiv. Bequemlichkeit, Stand und Zustand
sowie die aktuelle Situation und die Gegebenheiten bestimmen die Art
und Weise, wie der Ausgleich erfolgt und ob und wo der Aufwand oder
der Ertrag überwiegt.