Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

64. Humankapitalbilanz

Ausgleich von Aufwand und Ertrag

Erscheinen der Aufwand und der Ertrag angemessen und "gleich", werden der Aufwand und der Ertrag häufig nicht gesondert bewertet: Der Tausch "fällt nicht ins Gewicht". Der Ausgleich geschieht immer gleichzeitig und wechselseitig. Sobald zwischen Aufwand und Ertrag eine Zeit "vergeht", entstehen Ungleichgewichte, die als "Aufwand" oder "Ertrag" gesondert "erfasst" werden und die wechselseitige Anerkennung von Leistungen und Gegenleistungen ermöglichen und ergeben. 

Der Ausgleich von Ungleichheiten, Unrundungen, Ungerechtigkeiten und Ungleichgewichten geschieht "wie von selbst", wenn eine Rolle spielen z.B.:

1. der Erhalt der Existenz,
2. die Unversehrtheit des Lebens,
3. die Unversehrtheit der Seele,
4. die Unversehrtheit des Geistes,
5. die Unversehrtheit des Körpers,
6. die Unversehrtheit des Leibes,
7. die Lösung,
8. die Beendigung von Not,
9. die Beendigung von Missständen,
10. die "Zukunft".

Als Ausgleich erfolgt, wenn die gleichen Gewichtungen gelingen von z.B.:

1. "Gerechtigkeit",
2. "Angemessenheit",
3. "Versöhnung",
4. "Schlussstrich machen",
5. "Friedenspfeife rauchen",
6. Vertrag abschließen,
7. freiwilligem Verzicht,
8. Einigung und Vereinbarung,
9. Ehrlichkeit,
10. Vertrauen.

Gelingt der Ausgleich von Aufwand und Ertrag, ist dies zu erkennen an Aussagen wie z.B.:

1. Der Aufwand wird nicht als Last empfunden; der Ertrag nicht als Ertrag.
2. Der Aufwand wird freiwillig und "gerne" erbracht für die Aussicht auf den Ertrag.
3. Die Aussicht auf den Ertrag "lässt den Aufwand" und die Anstrengungen "nicht spüren".
4. Es wird gegeben, was genommen wird.
5. Es wird genommen, was gegeben wird.
6. Es wird gegeben, was "Es" "wert" ist.
7. Es, der Aufwand, "lohnt" sich.
8. Es, der Ertrag, "lohnt " sich.
9. "Wie Du mir, so ich Dir.", "Wie es in den Wald schreit, so hallt es zurück." (Rache, Vergeltung.)
10. Der Ertrag entspricht dem Aufwand.

Zum Ausgleich tragen bei z.B.:

1. Bescheidenheit,
2. Rechtschaffenheit,
3. Toleranz,
4. Verstehen,
5. Verständnis,
6. Achtung,
7. Respekt,
8. Würde, Würdigung,
9. Dankbarkeit,
10. Demut.