Ergebnisse zeigen, was herausgekommen ist und was hängen bleibt.
Die Ergebnisse sind wie sie sind, nicht so, wie man sie gerne hätte oder vorzeigen würde.
Bei der Gesamtbetrachtung von Humankapital, Kapital und Vermögen in einer Schlussbilanz kommt es deshalb an auf:
Was nicht gelungen ist oder noch unreif und unfertig ist, sollte in der Schlussbilanz immer so niedrig wie möglich bewertet werden. Ein alter Grundsatz von ehrbaren Kaufleuten lautet: "Alle Risiken gehören zur Vergangenheit und werden gezeigt. Alle Chancen gehören der Zukunft und haben in der Bilanz deshalb nichts verloren."
Ein anderer alter Kaufmannsgrundsatz lautet: "Mache Dich in einer Bilanz niemals reicher als Du bist!" Mitunter stehen die Bewertungsvorschriften der Steuergesetze diesem Grundsatz entgegen, zumindest was die Ansätze der Kapitalwerte angeht.
Die Schlussbilanz schließt den vergangenen Zeitraum ab. Es sollte nach dem Bilanzstichtag nichts mehr geschehen, was die Wertansätze ungünstiger darstellt, als sie sind.
Die Ergebnisse zeigen:
Über die Ergebnisse lässt sich trefflich spekulieren, was anders gekommen wäre, wenn etwas anderes entschieden, getan oder unterlassen worden wäre. Die Überlegungen sind in der Regel hervorragende Denksportübungen, ändern an den Ergebnissen jedoch nichts.
Die Ergebnisse können auch den eigenen Erfolgen und Misserfolgen zugeordnet werden.
Die Ergebnisse werden in der Regel sehr unterschiedlich bewertet, obwohl die Wertansätze in der Schlussbilanz unverändert sind und bleiben. Unterschiedliche Bewertungen sind üblich durch die Personen,
54. Schlussbilanz und Startbilanz