Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

54. Aus Schlussbilanz wird Startbilanz

Startbilanz: Mögliches Vermögen

Es geht um die "ungelegten Eier".

 

Für das mögliche Vermögen sind in der Regel noch außer den Ideen keine weiteren Unternehmungen erfolgt, um es näher zu betrachten und zu realisieren. Es ist noch keine Entscheidung gefallen, dies auch zu tun oder tun zu wollen.

Das Vermögen erscheint "zum Greifen nahe", wenn das dazu Erforderliche veranlasst, entschieden und getan wird.

Vom möglichen Vermögen erscheint nahezu immer attraktiv. Die Anziehungskraft bindet mehr oder weniger Ressourcen für die Erschließung des möglichen Vermögens. Es wird häufig dabei beabsichtigt, das vorhandene Vermögen zu ergänzen oder es zu ersetzen.

Mögliches Vermögen ist ein "Kann-" Vermögen. Es braucht nicht deshalb, weil es erkannt und für möglich gehalten wird, auch tatsächlich attraktiver sein als das Vorhandene.

Mögliches Vermögen macht auf ungenutzte Ressourcen aufmerksam.

Es ist die Entscheidung erforderlich, was von dem möglichen Vermögen konkret und wie "angegangen" wird und was nicht. Mitunter sind auch "harte Entscheidungen" und Maßnahmen erforderlich, um nicht das reale Vermögen zu gefährden, wenn das mögliche Vermögen bevorzugt wird und das eventuelle Hobby zu begrenzen.

Es kann auch die Entscheidung erforderlich sein, sich auf bestimmte Schwerpunkte des möglichen Vermögens zu konzentrieren: Visionen, Orientierungen und Ziele sind geboren. Sie richten die weitere Entwicklungen aus.

Die Betrachtungen sind für das Humankapital, Kapital und Vermögen im engeren Sinne sowie das Gesamtvermögen anzustellen: So werden die Konflikte, Gegensätze und möglichen Ergänzungen besser erkannt und bearbeitet.