62. Orientierungsbilanz
Die Orientierungen an der Vergangenheit und in die Vergangenheit
des Kapitals
Es geht um die Art und Weise, wie das eigentliche Vermögen an die
Gegenwerte ("das Kapital") gebunden ist, bleibt und wird. Es geht um
Wirtschaft und Handel aller Art und Weise.
In der Vergangenheit wurden alle Grundlagen gelegt für alles, was
als richtig und falsch, angemessen und unangemessen gilt:
- im Alltag,
- in der Wirtschaft,
- in der Gesellschaft,
- im Zusammenleben,
- in der Zusammenarbeit,
- in Auseinandersetzungen,
- bei Verträgen und Vereinbarungen,
- im Umgang miteinander,
- in der Art und Weise der Teilung, Verteilung und Teilhabe,
- als Forderungen und Verbindlichkeiten.
In der Vergangenheit liegen die Wurzeln für alle:
- Rechtsordnungen
- Grundgesetze, Verfassungen,
- Statute,
- Mandate,
- Strukturen,
- Status,
- Vorrechte, Berechtigungen,
- Verträge und Vereinbarungen,
- Organisationen,
- Institutionen.
Es geht um:
- Erfindungen,
- Rezepte, Rezepturen,
- Patente,
- Vorlagen,
- Muster,
- Modelle,
- Design, Formen,
- Normen, Standards,
- Symbole,
- Begriffe, Konventionen.
Bei den Orientierungen an der Vergangenheit des Kapitals geht es
oftmals um:
- Eigentumsverhältnisse,
- Besitzverhältnisse,
- Schuldverhältnisse,
- Machtverhältnisse,
- Strukturen,
- Ausstattungen,
- Einrichtungen,
- Vorrichtungen,
- Techniken, Verfahren, Methoden,
- Maschinen (im weitesten Sinne).
Es geht um Orientierungen:
- an Gewinnen,
- an Verlusten,
- an bisherigen Aufwendungen,
- an Investitionen,
- an Desinvestitionen,
- an Routinen,
- an Erfahrungen,
- an Bewährtem,
- an Eingeübtem, Gewohnten,
- an Bewahrung und Erhaltung.
Es geht um die Bewertungskriterien für:
- Erfolg,
- Misserfolg,
- Tüchtigkeit,
- Kompetenz (Fähigkeiten, Zuverlässigkeit),
- Eignungen,
- Zuständigkeiten,
- Recht, Unrecht, Rechtmäßigkeiten,
- Verwaltung,
- Wirtschaft und Bewirtschaftung,
- Rechnungslegung, Rechenschaft.
Mahnungen:
In der Vergangenheit wurden den bereits vorhandenen
Vermögenswerten Geldwerte zugewiesen, die den seinerzeitigen
Rahmenbedingungen entsprachen. Eine Änderung erfolgt in der Regel
nur dann, wenn der entsprechende Vermögenswert gegen einen anderen,
besser: gegen Geld für einen anderen tatsächlichen Vermögenswert
getauscht wird. Überbewertungen wie Unterbewertungen (aus aktueller
Sicht) zeigen nicht auf Wertänderungen der bewerteten
Vermögensgegenstände selbst hin, sondern nur und ausschließlich auf
die veränderten Bewertungskriterien, welche zu anderen Werten
(Geldwerten) führen und geführt haben.