HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

Prozess der Teilungen

Vollbild2. Teilung: Das Individuum - Ich und die Anderen

Hierarchien der Bezugsrahmen

Es geht gleichsam um etwas, was als die "Tiefe des Rahmens" bezeichnet werden kann.

Hierarchien

Innerhalb des Rahmen bilden sich Strukturen, die den Rahmen in Schwerpunkte gliedern. Aus dem jeweiligen Mittelpunkt ergeben sich Hierarchien, die bei den Betrachtungen des Vermögens, Kapitals und Humankapitals zu berücksichtigen sind.

Die "höheren" Hierarchien enthalten alle untergeordneten. Sie sind jedoch immer mehr als die Summe der Gliederungen.

Die Hierarchien bestehen gleichzeitig und gleichwertig. Sie bringen sich weder gegenseitig hervor noch heben sie sich gegenseitig auf. Zwischen den Hierarchien bestehen jedoch per se Beziehungen.

Die Bedeutungen von Vermögen, Kapital und Humankapital sind in allen Hierarchien unterschiedlich, auch und gerade dann, wenn die gleichen Begriffe und Bewertungskriterien verwendet werden.

Die Zuordnung von Etwas zu einer bestimmten Hierarchie erleichtert in der Regel, das jeweilige Vermögen, Kapital und Humankapital zu erkennen, einzuordnen, zu bewerten und zu gewichten.

Alle Zuordnungen sind subjektiv. Durch allerlei Vorgänge wird immer wieder versucht, bestimmte Vermögenswerte bestimmten Hierarchien vorrangig zuzuordnen. Die Ordnungen helfen:

  1. im Alltag,
  2. bei Vergleichen,
  3. bei den Wahrnehmungen von Veränderungen,
  4. bei der Ermittlung von Veränderungen,
  5. bei den Planungen,
  6. bei den Entscheidungen,
  7. bei der Zuweisung von Bedeutungen,
  8. bei den Bewertungen,
  9. bei den Einschätzungen der Folgen,
  10. bei der Ermittlung von Ursachen und Wirkungen.

Hierarchien sind nicht fließend. Sie grenzen sich in der Regel streng und rigide voneinander ab.

Ungeklärte Hierarchien oder Zugehörigkeiten zu Hierarchien führen zu Auseinandersetzungen Streit, Wettkampf, Kampf oder Krieg.

Geklärte und akzeptierte Hierarchien werden in der Regel als Friede, Stabilität, Ordnung und manchmal auch als Starre empfunden.

Hierarchien sind nicht wahrnehmbar. Sie haben selbst keine Eigenschaften, außer den Filtern, an welchen sich entscheidet, was und wer zu einer bestimmten Hierarchie gehört und was und wer nicht.

Hierarchien bestehen überall:

  1. in Gemeinschaften,
  2. in der Materie,
  3. bei den Energien,
  4. in der Zeit,
  5. im Raum, in Räumen,
  6. in der Kultur,
  7. in der Gesellschaft,
  8. bei den Ressourcen,
  9. in Prozessen,
  10. in den Ereignissen.

Innerhalb von Hierarchiestufen bilden sich "eigene Welten". In der Regel wird angenommen, die Zugehörigkeit zu einer "höheren Hierarchie" verspräche Vorteile und Privilegien, welche den "niedrigeren Hierarchien" verwehrt sind und bleiben. Meistens wird bei einem Wechsel der Hierarchie jedoch nur festgestellt, dass dort "alles anders" ist und die Vorteile und Privilegien der "niedrigeren Hierarchien" nicht, nur beschränkt oder nicht mehr zur Verfügung stehen.