Es geht um die Trennung von Irgendetwas aus dem Ganzen als Individuum.
Der Ausgriff wirkt wie ein Stein, der ins Wasser fällt: Er zieht "seine" Kreise, ist und bleibt im Mittelpunkt, bis andere Kräfte die ausgelösten Wellen wieder aufheben.
Weitere Analogien zum Ausgriff:
Die Trennung führt nicht zur Isolation: Die Bindungen und Verbindungen bleiben bestehen. Sie sind nach der Trennung jedoch immer polar: Vom Individuum zum Ganzen und vom Ganzen zum Individuum.
Das Individuum braucht vom Ganzen nichts zu wissen. Es erfährt lediglich die Grenzen, wenn die Kräfte des Ich nicht (mehr) ausreichen.
Es bildet sich ein "Innen" und ein "Außen". Das "Innen" ist eine eigene Welt mit:
Das Individuelle zeichnet sich aus (grenzt sich ab und wird abgegrenzt) durch:
Alles, was Individuen kennen können, ist ihre eigene Welt. Sie können immer nur das "Binnen" erfahren und gestalten. Was immer sie tun oder unterlassen: Es geschieht immer nur im "Binnen".
Sie können die Grenzen der eigenen Welt nur durch die Auflösung der ursprünglichen Trennung auflösen.
Die Welten der Individuen überlagern und überlappen sich. Sie bedingen sich nicht.
Durch Häufungen von Individuen entstehen Gebilde, die als solche sich aneinander stoßen, ausrichten, organisieren, Gemeinsamkeiten entwickeln und schließlich zu Gemeinschaften oder Organisationen werden, die für alle darin enthaltenen Individuen gemeinsame "Außengrenzen" aufweisen.
Das "Binnen" von Gemeinschaften werden von den Individuen gebildet. Gemeinschaften sind jedoch nicht auf die Individuen begrenzt: Sie werden "von außen", d.h. von anderen Gemeinschaften selbst als "Individuen" erkannt und behandelt.
Die Inhaberschaft gibt Antworten auf die Fragen:
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