Es geht um das Trennende, was das Individuum vom Ganzen und das Ganze vom Individuum trennt.
Der Schied erlaubt, ermöglicht und erzwingt mitunter die Zuordnung zum Einen oder Anderen.
Der Schied wird zumindest gebildet:
Der Schied kann vom Individuum aus gebildet werden als:
Der Schied kann vom Ganzen aus gebildet werden als:
Der Schied kann vom Außen (des Individuums) gebildet werden als:
Der Schied selbst ist nicht wahrnehmbar, feststellbar, erkennbar. Er kann nicht hergestellt, aufgehoben, aufgelöst oder gestaltet werden.
Scheidet der Schied nicht, bilden sich von selbst spontan neue Strukturen, welche sich wiederum gegenüber allen anderen unterscheiden, jedoch ermöglichen, dass das nicht Getrennte oder Untrennbare in der neuen Struktur vereinigt bleiben können oder vereinigt werden. Für die Bildung der neuen Strukturen ist kein Ereignis erforderlich: Es geschieht nichts, was wahrgenommen, beobachtet oder gestaltet werden könnte.
Das Individuelle des Individuums zeichnet sich auch dadurch aus, dass es gleichzeitig mehreren Strukturen zugehören oder zugerechnet werden kann. Die Art und Weise, wie es zutrifft, ist einzigartig und einmalig.
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