Prozess der Teilungen
8. Teilung: Korridor, Rahmen und Bedingungen, Grenzen und
Begrenzungen.
Entstehung von Beziehungen.
Die Teilungen erzeugen Beziehungen zwischen den Teilen und dem
Geteilten. Die Beziehungen bestehen, gleichgültig, ob und auf welche
Art und Weise und mit welcher Intensität die Beziehungen erkannt,
gestaltet, gelebt und gepflegt werden. Die Beziehungen sind
unauflöslich. Die Art und Weise der Beziehungsgestaltung ändert sich
fortlaufend.
Es entstehen z.B.:
- Sympathien,
- Antipathien,
- Offenheit,
- Rücksichtnahme,
- Berücksichtigung,
- Treue,
- Gemeinsamkeiten,
- Belastungen,
- Streit, Konflikte,
- Trennungen.
Es entstehen z.B.:
- Mitdenken,
- Erlebnisse,
- Emotionen,
- Gefühle,
- Leid,
- Interessen,
- Auseinandersetzungen,
- Einigungen,
- Vereinbarungen,
- Spielregeln.
Es entstehen z.B.:
- Synergien,
- Binnenbeziehungen,
- Außenbeziehungen,
- Beiträge,
- Nebenbuhler,
- Verführungen,
- Vertrauen,
- Gewinne und Verluste,
- Rollen,
- Verantwortungen.
Es entstehen z.B.:
- Das Band.
- Das Geheimnis.
- Das Intime.
- Das Wesen.
- Der Schwur.
- Das Gelöbnis.
- Das Versprechen.
- Die Liebe.
- Die Vereinigung.
- Die Zeugung.
Es entstehen z.B.:
- Schutz,
- Fürsorge,
- Gleichberechtigung,
- Gleichstellung,
- Hierarchien,
- Trägerschaft,
- "Soll",
- Bedürfnisse,
- Sucht,
- Vertrauen.
Eine Beziehung kann nicht "hergestellt" werden: Sie besteht.
Durch die Beziehungen geschehen Ergänzungen, Wettbewerb und die
Möglichkeiten zur Wahl und zur Entscheidung. Beziehungen sind immer
zumindest zweiseitig.