HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

32. Urschuld und Unschuld

VollbildUnschuld (Passiva)

Es geht um die Unschuld als Freiheit von aller Verantwortung für Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten. "In Unschuld" geschieht, weil nichts anderes geschehen kann.

Unschuld

Ohne Schuld ("in Unschuld") geschieht.

  1. die Existenz,
  2. das Leben,
  3. das Überleben,
  4. die Selbsterhaltung,
  5. die Selbstverteidigung.

Nahezu alle Staaten, Religionen und Weltanschauungen sehen in ihren Rechtsordnungen spezielle Regelungen vor.

Unschuld bedeutet auch:

  1. Makellos: Es ist gut so, wie es ist, weil es so ist.
  2. "Unbefleckt": Es besteht kein "Soll" und auch keine andere Vergleichsmöglichkeit, aus welchem ein Anspruch resultieren könnte.
  3. "Rein": Es ist einzigartig: Frei von Appellen, Botschaften, Informationen: Es ist genau so "richtig", wie "es" ist: Es gibt nichts zu verbessern, zu korrigieren, zu ändern oder zu verändern.
  4. Echt: Es wirkt unmittelbar, direkt, vorbehaltslos und ohne weitere Absichten außer der momentanen Wirkung, gleichgültig, wie sie ausfällt.

Ohne Schuld sind deshalb:

  1. die Verortung im sozialen System, d.h. der Platz, welcher eingenommen wird,
  2. die Achtsamkeit auf sich selbst,
  3. die Annahme von sich selbst,
  4. die existenziellen eigenen Bedürfnisse.

Wenn eine "Schuld" besteht, so ist sie auf die Schuld gegenüber sich selbst begrenzt.