HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

32. Urschuld und Unschuld

VollbildUrschuld: Summe

Die Summe der Urschulden schmälern das Vermögen. Die Bewertungen sind subjektiv. Im Geschäftsleben können für einige Verpflichtungen zwischen den Beteiligten beliebige Werte vereinbart werden.

Fallen die Urschulden ganz oder teilweise weg, können sie das Gesamtvermögen erhöhen, wenn es lastenfrei erhalten bleibt.

Unschuld - Aktiva

Die Summe der Urschulden summiert sich vielfach zur Unfähigkeit oder Unmöglichkeit, das Vermögen nutzen zu können, zu mehren oder zumindest zu erhalten. Häufig sind:

  1. Bindungen,
  2. Begrenzungen,
  3. Einschränkungen,
  4. Behinderungen,
  5. Enttäuschungen,
  6. Täuschungen,
  7. Verdrängungen,
  8. Verluste,
  9. Abhängigkeiten,
  10. Verwerfungen,
  11. Rücksichtslosigkeit,
  12. Egoismus,
  13. Gleichgültigkeit,
  14. Aufopferung,
  15. Selbstlosigkeit,
  16. Überforderungen,
  17. Versäumnisse,
  18. Vernachlässigungen,
  19. Schlamperei,
  20. Flucht.

Zu beobachten sind auch:

  1. das Unversuchte,
  2. das Ungezeugte,
  3. das Ungeborene,
  4. das Vergiftete,
  5. das Getötete,
  6. das Missbrauchte,
  7. das Verdorbene,
  8. das Vergessene,
  9. das Ersetzte,
  10. das Stellvertretende.

Ist die Urschuld angenommen (akzeptiert), wird sie als "normal" empfunden. Die Wahrnehmungen dessen, was Vermögen sein könnte, beginnen dann oft erst dort, wo das Vermögen lastenfrei ist. Ansonsten wird es übersehen, ausgeklammert, verweigert, entsorgt, aufgegeben oder verlassen.