HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

49. Zielbilanz

VollbildAktiva

Summe Aktiva

Es kommt auf die Reihenfolge der Ziele an, wie sie nacheinander erreichbar sind oder werden.

Zielbilanz

Die Summe bildet nicht die Addition, sondern die Rangfolge der Bewertungen der Ziele.

Aus der zeitlichen Rangfolge der Ziele lassen sich in der Regel Prozessketten ableiten, wie die Ziele sich nacheinander verwirklichen lassen. Oftmals sind die später anzusetzenden Ziele erst dann möglich, wenn die früheren auch erreicht wurden.

Die Summen der Ziele lassen sich auch gliedern in:

  1. übergeordnete, generelle, internationale, interkulturelle, politische, religiöse Ziele, welche die wechselseitige Existenzberechtigung legitimieren,
  2. gesellschaftliche Ziele, welche die Grundlagen des Zusammenlebens betreffen,
  3. kulturelle Ziele, die generelle Rahmen und Bedingungen enthalten,
  4. strategische Ziele, die sich um Verortungen und Positionierungen drehen,
  5. langfristige Ziele, die im Moment der Zielbilanz eher noch Orientierungen darstellen,
  6. mittelfristige Ziele, die sehr oft qualitative Merkmale bestimmen,
  7. kurzfristige Ziele, die für die konkreten Planungen und Entscheidungen als Grundlage dienen,
  8. flankierende Ziele, die eher Grenzen und Korridore benennen,
  9. Sofortmaßnahmen, die sofort veranlasst werden können (müssen).
  10. Handlungen, die einfach nur zu tun sind und auch nur unmittelbar getan werden können.

Die Summen der Ziele lassen sich auch gliedern in:

  1. Teilziele, die schrittweise aufeinander aufbauen und zum Gesamtziel führen,
  2. "Meilensteine" als Ziele, die bis zu bestimmten Zeitpunkten zu erreichen sind, um dort das Gesamtziel und das weitere Vorgehen (neu) auszurichten.

Die Summe der Aktiva zeigt auch die Summen der Vorstellungen:

  1. was wertvolles und nützliches Vermögen sei,
  2. wofür Vermögen nützlich sei,
  3. wofür Vermögen benötigt wird,
  4. wofür Vermögen verwendet wird,
  5. wofür Verantwortung übernommen wird,
  6. welche Grundlagen für die weitere Zukunft notwendig und ausreichend erscheinen,
  7. von Eigenem und Fremden,
  8. der Verortungen,
  9. was wichtig und was dringend erscheint (ist),
  10. was anzugehen, zu unterlassen und zu entscheiden ist.

Die Summen der Aktiva zeigen auch:

  1. die Schwerpunkte des Vermögens, was in der eigenen Welt als "Vermögen" gilt.
  2. die Vorstellungen vom Lebensstandard.
  3. die angestrebten Lebensumstände,
  4. die erwünschten Lebensbedingungen,
  5. die geschätzten Beziehungen,
  6. die zu schaffenden Ressourcen,
  7. die bevorzugte Art und Weise der Lebensgestaltung,
  8. die Vorstellungen von Gesundheit,
  9. die Vorstellungen, was attraktiv und anziehend ist oder erscheint,
  10. die Vorstellungen, was begehrt wird.

Mit etwas Übung lassen die Summen der Aktiva auch erkennen:

  1. was abgeschlossen, beendet ist (wird, wurde),
  2. was abgelehnt wird,
  3. was vermieden wird,
  4. was umgangen wird,
  5. was unreif ist,
  6. was reif ist und überreif wird,
  7. was fehlt,
  8. was gelöst wird,
  9. was riskiert wird,
  10. was bevorzugt wird.