51. Verteilung des Vermögens
Die Summe der Bonität
Die Summe der Bonität gibt subjektive, jedoch unumstößliche und
nicht widerlegbare, subjektive, generelle oder spezielle Antworten auf folgende Fragen,
die gleichermaßen Schuldner wie Gläubiger betreffen:
- Will er die Verpflichtungen erfüllen?
- Kann er die Verpflichtungen erfüllen?
- Darf er die Verpflichtungen erfüllen?
- Braucht er überhaupt die Verpflichtungen erfüllen?
- Muss er die Verpflichtungen erfüllen?
- Hat er die Macht, um die Verpflichtungen zu erfüllen?
- Hat er die Fähigkeiten, um die Verpflichtungen zu erfüllen?
- Hat er die Möglichkeiten, um die Verpflichtungen zu
erfüllen?
- Hat er die Mittel, um die Verpflichtungen zu erfüllen?
- Ist er verantwortlich für die Erfüllung der Verpflichtungen?
Bei auch nur einem "Nein", ist die Bonität nicht gegeben. Der
Grund ist völlig unwichtig: Die derzeitigen und künftigen Partner sind
gut beraten, sich gut abzusichern, wenn sie die bestehenden
Forderungen wie vereinbart belassen oder (weitere) Kredite geben
oder nehmen wollen.
Der Geist einer Organisation drückt sich im Verhalten der
Personen aus,
- welche berechtigt werden, die Organisation zu vertreten,
- welche verpflichtet werden, die Organisation zu vertreten,
- die im Namen der Organisation auftreten,
- die aus der Zugehörigkeit zu einer Organisation sich
persönliche Vorteile verschaffen,
- die mit der Organisation zusammenarbeiten,
- welche die Organisation finanzieren,
- welche die Organisation nutzen,
- welche für die Organisation entscheiden,
- welche die Organisation gestalten,
- welche die Organisation erhalten.
Die Summen der Bonität ergeben auch weitere Facetten der
Kreditfähigkeit, die sich ebenfalls als eher passive Eigenschaften
zeigen, wie:
- die Geschäftsfähigkeit,
- die Vertretungsfähigkeit,
- die Kontrahierungsfähigkeit,
- die Verfügungsfähigkeit,
- die Zeugungsfähigkeit, (Potenz, Kompetenz)
- die Leistungsfähigkeit,
- die Arbeitsfähigkeit,
- die Vereinbarungsfähigkeit,
- die Zahlungsfähigkeit,
- die Finanzierungsfähigkeit.
Die Eigenschaften der Kreditfähigkeit können auch aus
Zuschreibungen bestehen, wie:
- die Beziehungsfähigkeit,
- die Liebesfähigkeit,
- die Gesellschaftsfähigkeit,
- die Ertragsfähigkeit,
- die Belastungsfähigkeit,
- die Unterstützungsfähigkeit,
- die Hilfsfähigkeit,
- die Vererbungsfähigkeit,
- die Erbfähigkeit,
- die Einsatzfähigkeit.
Die Summen der Bonität erweitern die Kreditwürdigkeit. Häufig
geht es um weitere subjektive Einschätzungen wie:
- die Menschenwürdigkeit,
- die Vertrauenswürdigkeit,
- die Vereinbarungswürdigkeit,
- die Erfüllungswürdigkeit,
- die Erhaltungswürdigkeit,
- die Schutzwürdigkeit,
- die Erbarmungswürdigkeit (Würde zum Empfang von Hilfe und
Unterstützung),
- die Unterstützungswürdigkeit,
- die Vererbungswürdigkeit,
- die Gestaltungswürdigkeit.
Im Ergebnis zeigen die Summen das Wagnis, welches sich ergibt:
- aus dem Einlassen aufeinander,
- aus dem Einlassen miteinander,
- aus dem eigenen und gemeinsamen Tun,
- aus dem eigenen und gemeinsamen Unterlassen,
- aus dem Vertrauen aufeinander,
- aus dem Misstrauen gegeneinander,
- aus dem wechselseitigen Verlassen aufeinander,
- aus dem Umgang miteinander,
- aus dem eigenen und gemeinsamen Verhalten,
- aus dem eigenen und gemeinsamen Einsatz.
Die Einschätzungen der Bonität, der eigenen und der Beteiligten,
macht das Wagnis bewusst. Was folgt, ist eine bewusste Entscheidung
in eigner Verantwortung. Das Wagnis geschieht mit
Absicht, gleichgültig, was gewagt wird und was nicht. Welche Chancen und Risiken
mit dem Gewagten tatsächlich verbunden
sind, zeigt sich immer erst im Verlaufe der Zeit. Es wird immer
wieder neu erfahren:
- "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt."
- "Wer nichts wagt, der gewinnt auch nichts."
- "Gewinnen geht immer nur gemeinsam."
- "Wer siegen statt gewinnen will, verliert
wahrscheinlicher."
- "Was immer auch eingesetzt wird: Es ist weg (verloren). Der
Gewinn ist letztlich immer ein Geschenk."
- "Wie es in den Wald hinein geschrieen wird, so schallt es
zurück."
- "Aus Schaden wird man klug."
- "Druck erzeugt Gegendruck."
- "Wer sein Versprechen nicht hält, hält sich auch an keine
Vereinbarungen."
- "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste."