HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

45. Krisen des Vermögens

VollbildKrisen als Chancen

Krisen der Chancen des Kapitals

Es geht um die Art und Weise, wie Chancen des Kapitals entstehen, sich ändern, wegfallen oder sich in Risiken verwandeln (können).

Krisen

Typische Chancen des Kapitals sind häufig:

  1. Werterhalt,
  2. Wertsteigerungen.
  3. Ein Markt entsteht oder bleibt erhalten: Der Tausch von Komponenten ist (weiterhin) möglich. Handelbarkeit.
  4. Alternative Tauschwerte entstehen und können genutzt werden.
  5. Entstehung von Überschüssen.
  6. Wirtschaftlicher Erfolg.
  7. Nachhaltigkeit, Stetigkeit von Überschüssen.
  8. Festigung von Strukturen und durch Strukturen.
  9. Festigung der Nutzungen und Berechtigungen.
  10. Unabhängigkeit, zumindest als Abwesenheit von einer zeitlichen, örtlichen oder personellen Abhängigkeit, die alles beherrscht.

Typische Krisen der Chancen des Kapitals entstehen und sind das Fehlen, die Widersprüche, der Wegfall oder wesentliche Veränderungen von

  1. Informationen,
  2. Anforderungen,
  3. Zielen,
  4. Zuständigkeiten,
  5. Interessen,
  6. Beteiligten,
  7. Betroffenen,
  8. entscheidenden Personen,
  9. Verantwortlichkeiten,
  10. Bedürfnissen,
  11. Perspektiven,
  12. Gesetzen,
  13. Verträgen und Vereinbarungen,
  14. Auflagen,
  15. Rahmen und Bedingungen,
  16. Funktionen,
  17. Alternativen,
  18. Orientierungen,
  19. Entscheidungskriterien,
  20. Rechten und Pflichten,
  21. Nutznießungen,
  22. Nutzen,
  23. Erwartungen.

Die Betroffenen und Beteiligten an einer Krise der Chancen des Kapitals bemerken in der Regel weder die Krise noch ihre Rollen, Funktionen, Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen in der Krise und für die Krise. Sie orientieren sich am Eigennutz. So lange dieser gesichert scheint, nehmen sie weder die Signale der Veränderungen und Entwicklungen wahr und falls doch, achten sie nur auf den Entscheidungs- und Handlungsbedarf, die den Eigennutz betreffen.

Ein "gemeinsames Handeln" von Kapital dient immer nur der Bündelung von Einzelinteressen der Personen und Organisationen, welche "kooperieren". Die Kooperationen richten sich immer gegen Dritte. Das gilt auch für Projekte aller Art.