HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital


Kontext: Vermögen - Kapital - Humankapital

45. Krisen des Vermögens

Es geht um die Bilanz der Krisen, welche die Entwicklungen des Vermögens bestimmen. Es geht um die Betrachtungen des Vermögens und der Vermögenslage und den Entwicklungen, welche eintreten können oder werden, gleichgültig, ob und auf welche Art und Weise von wem versucht wird, darauf Einfluss zu nehmen.

Krisen

Die Krisen der Chancen und Risiken sind in den formalen Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen, Vermögensaufstellungen, Bewertungsverfahren, Prognoseverfahren und Analysemethoden nicht oder nur dann marginal zugänglich, wenn die Krisen einen bilanzierbaren Vermögenswert betreffen und die Krise sich gleichzeitig in einer akuten Phase befindet.

Es geht um die tatsächlichen Entwicklungen, die sich aus dem Ist und den Krisen generell sowie den speziellen Krisen der Chancen und Risiken ergeben. Die Entwicklungen geschehen in der Regel stetig. Sie können jedoch auch schlagartig alles anpassen, was nicht mehr den bereits erfolgten Veränderungen entspricht. Die Entwicklungen können auch blitzartige Veränderungen bewirken, die alle weiteren Entwicklungen festlegen.

Die Krisen können nur selten in den Planungen berücksichtigt werden. Es ist und bleibt zu unbestimmt und unbestimmbar, was tatsächlich geschehen kann und wird.

Die Planungen können immer nur bestimmte beabsichtigte Entwicklungen bevorzugen oder benachteiligen. Planungen können jedoch niemals die tatsächlichen Entwicklungen "herstellen". Entsprechen die tatsächlichen Entwicklungen den Planungen, ist und bleibt es Glück und Zufall. Die entscheidenden Personen wissen deshalb, dass sie letztlich immer entscheiden (müssen, können, dürfen, sollen), was sie für richtig halten, gleichgültig, was die Planungen zeigen und ihnen als Plan, Gutachten, Vorschlag oder Empfehlung vorgelegt wird.